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Den Haag ist eine der ersten niederländischen Großstädte, die über einen selbstfahrenden Kleinbus verfügt. Zusätzlich zu den öffentlichen Verkehrsmitteln können Besucher und Patienten des Haga-Krankenhauses die letzten paar hundert Meter von der ÖPNV-Haltestelle am Leyweg bis zum Eingang des Krankenhauses kostenfrei zurücklegen.

Die Region könnte mehr selbstfahrende Elektro-Kleinbusse bekommen. Derzeit läuft ein fahrerloser Shuttle im Testbetrieb. Die Unternehmen hinter diesem Experiment, darunter die HTM, und der Kunde des öffentlichen Nahverkehrs, die Metropolregion Rotterdam Den Haag, untersuchen, wo diese Transporter eine gute Ergänzung zu Straßenbahn, Bus und U-Bahn sein können.

Das System hat noch einige Kinderkrankheiten. Ändert sich auf der noch nicht erfassten Route etwas, bremst der Shuttle automatisch ab und wenn das ein paar Mal passiert, muss der Steward die Steuerung übernehmen. Beim Test im Krankenhaus wird auch untersucht, wie Fußgänger auf den Shuttle reagieren und ob sie sich nach einiger Zeit an den selbstfahrenden Transporter gewöhnen.

Innerhalb des Krankenhauses verkehrt außerdem ein elektrischer Shuttlebus, der in der Lichtstraße hin und her fährt. Zur Überbrückung der Distanz zwischen Eingang und JKZ bzw. den Aufzügen. Der selbstfahrende Elektro-Kleinbus mit dem Namen „Haga Shuttle“ wird vorerst vier Jahre lang fahren. Eine Partnerschaft des öffentlichen Verkehrsunternehmens HTM in Den Haag mit Rebel und The Future Mobility Network nutze die gewonnenen Erfahrungen, um „Last-Mile“-Lösungen mit selbstfahrenden Kleinbussen in den Niederlanden weiterzuentwickeln und zu realisieren, berichtet HTM.

Nachhaltigkeit und Verbesserung der Lebensqualität.

Automatisch fahrende Kleinbusse seien eine Chance, die Nachhaltigkeit von Weltstädten zu beschleunigen und die Lebensqualität zu verbessern, sagen die Initiatoren. Diese emissionsfreien Fahrzeuge sind besser für die Umwelt. Darüber hinaus nehmen sie in belebten Städten weniger Platz ein als Autos, da mehr Passagiere in einem Kleinbus reisen. Oftmals fährt man immer noch mit dem Auto, weil der erste und letzte Teil der Strecke nicht gut an die öffentlichen Verkehrsmittel angebunden ist.

Selbstfahrende Kleinbusse eignen sich besonders zur Überbrückung von Kurzstrecken an Flughäfen, an Unternehmensstandorten und in Krankenhäusern. Dies gilt auch für das Haga-Krankenhaus, das daher eng in diese Initiative eingebunden ist. Patienten und Besuchern mit Gehbehinderung wird künftig ein bequemer Transport zwischen der ÖPNV-Haltestelle und dem Haupteingang ermöglicht. Sie müssen nicht mehr so ​​weit laufen. Der Kleinbus ist ein schöner Anreiz, mit öffentlichen Verkehrsmitteln zum Krankenhaus zu kommen, das somit gut erreichbar ist.

Sicherheit

An einigen Orten in unserem Land fahren selbstfahrende Elektro-Kleinbusse. Allerdings ohne Interaktion mit anderen Nutzern der öffentlichen Straße und nicht in einer dicht besiedelten Großstadt wie Den Haag. Die Initiatoren haben daher die National Road Transport Agency (RDW) um eine Genehmigung für die sichere Personenbeförderung mit dem Haga Shuttle gebeten.

Der Kleinbus scannt kontinuierlich die Umgebung und fährt völlig selbstständig mit einer sicheren Geschwindigkeit von bis zu 15 Kilometern pro Stunde. Aus Sicherheits- und Servicegründen fährt ein Begleiter mit. Sie können bei Bedarf eingreifen und Passagieren beim Ein- und Aussteigen helfen. Die Beteiligten werden die Erfahrungen der Reisenden für die Weiterentwicklung derartiger Transportlösungen nutzen.

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