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Fastned, Betreiber von Schnellladestationen, verzeichnete in den ersten sechs Monaten dieses Jahres einen Umsatzanstieg um 230 Prozent auf 1,78 Millionen Euro. Der Nettoverlust verdoppelte sich auf 5,26 Millionen Euro. Das Unternehmen gab diesen Montag bekannt.

Laut Fastned sind die hohen Betriebskosten für den Ausbau des Netzwerks die Hauptursache für den Verlust. Fastned war auf der beurs gelistet, nachdem Regierungspläne die Ausgabe von Aktien verzögert haben. Die einmaligen Kosten von 826 Tausend Euro für den Börsengang sind ebenfalls im Nettoverlust enthalten.

Der Anbieter von Ladeinfrastruktur berichtet, dass der Kundenstamm um 174 Prozent auf mehr als 26 EV-Fahrer gewachsen ist. Das Unternehmen hält es für akzeptabel, dass das Eigenkapital jetzt 2,32 Millionen negativ ist. Dies ist ein Ergebnis des schnellen Wachstums des Unternehmens.

Fastned hat in den letzten sechs Monaten 16 neue Stationen eröffnet und verfügt nun über insgesamt 102 Stationen. Neben den Niederlanden ist das Unternehmen in zwei weiteren Ländern tätig. In der Schweiz gewann Fastned eine Ausschreibung für den Bau von 20 Schnellladestationen. In Großbritannien wurde eine Ausschreibung für fünf Schnellladestationen gewonnen. 

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