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Die Qualität des Taximarktes und die Taxipolitik sind national geregelt und die gestellten Anforderungen gelten daher für alle Taxibetreiber und Fahrer. Gleiches gilt für Anforderungen, die vor Ort in Bezug auf öffentliche Ordnung, Belästigung und Verkehr gestellt werden können. Aufgrund der spezifischen Merkmale des Einstiegsmarktes können die Kommunen diesem Teil des Marktes zusätzliche lokale Vorschriften auferlegen, beispielsweise die Erkennbarkeit von Taxifahrzeugen, das lokale Straßenwissen der Taxifahrer sowie die Einreichung und Bearbeitung von Beschwerden.

Staatssekretär S. van Veldhoven - Van der Meer:

"Wie in meinem vorherigen Brief angekündigt, habe ich kürzlich mit Kommunen unter unabhängigem Vorsitz und unter Anleitung des Kommunalen Netzwerks für Mobilität und Infrastruktur (GNMI) über die Probleme auf dem Taximarkt gesprochen, mit denen Kommunen vor Ort konfrontiert sind, und wie sie damit umgehen sollen.".

Diese Taxipolitik hat zu besseren Einsichten und einem gemeinsamen Bild der lokalen Probleme und der gewünschten Folgemaßnahmen geführt. Die Probleme der Kommunen hängen größtenteils mit der öffentlichen Ordnung oder der Verkehrssicherheit zusammen. Darüber hinaus haben die Kommunen Probleme mit der Überwachung und Durchsetzbarkeit, auch angesichts der Tatsache, dass eine beträchtliche Anzahl von Taxifahrern sowohl auf dem Boarding- als auch auf dem Auftragsmarkt tätig ist. 

Diese Analyse hat gezeigt, dass Kommunen von der Tatsache profitieren können, dass der Taximarkt auf der Grundlage bestehender Gesetze und Vorschriften in seiner Gesamtheit (d. H. Verschiedene Arten von Problemen und sowohl für den Einstiegs- als auch für den Bestellmarkt) reguliert werden kann. Zu diesem Zweck identifiziert der Staatssekretär mit den Kommunen, welche kommunalen Befugnisse und bewährten Verfahren verwendet werden können, um spezifische Probleme auf dem Taximarkt und in der Taxipolitik anzugehen, abhängig von der spezifischen lokalen Situation und durch die lokale Politik und die Taxivorschrift. Dies können gesetzliche Bestimmungen sein, aber auch verkehrsbeeinflussende Maßnahmen. 

Die Kommunen müssen nicht nur das Rad für die Taxipolitik neu erfinden, sondern bieten auch einen besseren Einblick in die ihnen zur Verfügung stehenden Instrumente. Darüber hinaus trägt es zur Harmonisierung der kommunalen Taxipolitik bei, ohne dass lokale Probleme landesweit geregelt werden müssen.

Sieht auch die Außenminister zusammen mit den Kommunen ein Mehrwert für die Stärkung der Durchsetzung auf dem Taximarkt durch einerseits eine bessere Zusammenarbeit zwischen den lokalen und nationalen Durchsetzungsbehörden und andererseits einen besseren Informationsaustausch zwischen diesen Behörden. Dies passt in die Säule „Kooperationsdienste“ des Taxi-Programms, das von der ILT vorbereitet wird, und in die weiteren Maßnahmen, die die ILT zur Stärkung der Durchsetzung ergreift.

Staatssekretär van Veldhoven - Van der Meer wird auch weiterhin auf andere Weise mit den Kommunen sprechen, um lokale Probleme anzugehen, insbesondere die Taxipolitik in der Stadt Amsterdam. In diesem Zusammenhang war IenW auch in der Taskforce zwischen Amsterdam und Uber vertreten, die am 8. Juli 2019 eine Sozialcharta vorlegte. Ihr zufolge wurden gute Vereinbarungen über Sicherheit, Einkommen und Fahrzeiten von Fahrern, Durchsetzung und Sanktionierung sowie Informationsaustausch getroffen.

Versicherung

Während der allgemeinen Konsultation Versicherung für Taxifahrer am 17. April 2019 wurde die Durchsetzung nicht versicherter Taxifahrzeuge erörtert. Ab dem 1. Oktober 2019 werden alle Taxis zu 100% vom RDW mittels eines sogenannten Registervergleichs überprüft. Kennzeichenhalter können durch diese Schreibtischprüfung mit einer Geldstrafe belegt werden, wenn sie nicht versichert sind oder keinen TÜV haben. Bisher wurden diese Verpflichtungen nur im Stehen überprüft. Es wird erwartet, dass diese angepasste Form der Durchsetzung eine vorbeugende Wirkung hat.

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Aufgrund seiner Verantwortung für das Funktionieren des Taxiversicherungsmarktes informierte der Finanzminister das Haus am 2. Juli 2019. Der Minister und der Außenminister wird das Thema weiterhin mit dem Sektor und dem niederländischen Verband der Versicherer erörtern.

Durchsetzung

In ihrem Schreiben vom 14. März 2019 wies sie darauf hin, dass im Rahmen der Taxirichtlinie mehr Arbeit an der Durchsetzung des On-Board-Computertaxis (BCT) mittels Schreibtischdurchsetzung und der Entwicklung des neuen BCT-Überwachungstools geleistet wurde. Eine strukturelle Verbesserung der Durchsetzung des Schreibtisches erhöht die Wahrscheinlichkeit, erwischt zu werden. 

Da die Durchsetzung des Schreibtisches eine effizientere Bereitstellung von Kapazitäten ermöglicht, gibt es auf der Straße mehr Raum für eine risikobasierte Durchsetzung. Darüber hinaus liefern die Ergebnisse der umfassenden Durchsetzung des Schreibtisches Hinweise für gezielte Straßenkontrollen. Weil sie dringend benötigt werden, um Parteien aufzuspüren, die versuchen, sich den Regeln zu entziehen. Die Durchsetzung des Schreibtisches muss dafür erfolgen.

Um die Durchsetzung des Schreibtisches zu verbessern, hat die erste Hälfte von zwei Piloten daher das neue Analysetool, das BCT Supervision Tool, weiterentwickelt. Ziel beider Piloten ist es vor allem, die Informationsposition des ILT (eine der Säulen des Taxi-Programms) zu stärken und hierfür eine Überwachungsmethode zu entwickeln. 

Die ersten Ergebnisse mit Die neuen Analysetools sind gut. Es hat sich herausgestellt, dass es bei kleinen Unternehmen immer noch viele Unsicherheiten bei der Verwendung des BCT gibt. Unternehmen, die keine (guten) BCT-Dateien gesendet haben, haben Feedback erhalten. Auf diese Weise werden Unternehmen aufgefordert, Verstöße zu verhindern. Wenn BCT-Dateien nicht oder falsch geliefert werden, kann dies zu zusätzlichen Überprüfungen für diese Unternehmen führen. Das ILT hat jetzt ein nachfolgendes Pilotprojekt von 100 Unternehmen gestartet.

Die Einführung des BCT-Überwachungstools unter den Inspektoren erfolgt später im Herbst.

In der vergangenen Zeit hat die ILT 17 Mal eine gemeinsame Durchsetzungsmaßnahme mit der Polizei und den Vollstreckern der Stadt Amsterdam durchgeführt. Diese haben sich aufgrund des höheren Risikoprofils auf Amsterdam konzentriert. Wie bereits erwähnt, werden die Durchsetzungskapazitäten weiter ausgebaut, um die Anzahl der gezielten Straßenkontrollen weiter zu erhöhen.

BCT-Entwicklungen

Bis vor kurzem konnten Fehler im BCT nur in einer zugelassenen Werkstatt behoben werden. Durch eine Änderung der Vorschriften können Störungen des BCT ab dem 1. Januar 2020 auch vor Ort durch sogenannte Mobile Activation Units (MAE) behoben werden. Die MAE muss dann die Bezeichnung „anerkannte Werkstatt“ haben. Diese Änderung erweitert die Optionen, die Taxifahrern im Falle einer Fehlfunktion zur Verfügung stehen. Dies bedeutet, dass ein separater Termin für eine Reparatur nicht erforderlich ist und ein Ausflug in eine Werkstatt gespart wird.

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Untersuchen Sie Unfälle

Wie im März berichtet, wurde die Stiftung für wissenschaftliche Forschung zur Straßenverkehrssicherheit (SWOV) beauftragt, die Entwicklungen bei der Anzahl der Unfälle mit Taxis weiter abzubilden. Auf der Grundlage der BRON-Daten der Polizei untersuchte die SWOV die Entwicklung der Anzahl der (schweren) Unfallverletzungen mit Taxifahrzeugen zwischen 2001 und 2018. In der Studie wurde unter anderem zwischen dem Ort der Unfälle und dem Alter der Fahrer unterschieden.

Die Umfrage zeigt, dass etwa 2% der Unfälle mit Autos und Lieferwagen mit Verletzungen ein Taxi betreffen. Die Studie zeigt auch einen Anstieg der Unfälle und Verluste bei Taxis im Zeitraum von 2015 bis 2018. Die Zahlen zeigen, dass der Anteil der Taxifälle insgesamt in Amsterdam und in geringerem Maße in Utrecht zunimmt. Unfälle mit Autos und Lieferwagen. Die Studie macht keine Aussagen über die Ursachen dafür.

Die Analyse der verfügbaren Polizeidaten zeigt nicht, dass jüngere Taxifahrer bei Unfällen überrepräsentiert sind. Der größte Anteil der in Unfälle verwickelten Taxifahrer ist zwischen 50 und 60 Jahre alt. Wie bereits erwähnt, basieren diese Ergebnisse auf Daten zu Unfällen mit Personenschäden, da diese Unfälle insbesondere von der Polizei registriert werden. 

Diese Daten geben weder Auskunft über Unfälle mit Sachschäden, noch konnte zwischen Anbietern oder zwischen dem Boarding- und dem Bestellmarkt unterschieden werden. Die Studie umfasste nicht die Entwicklung der Anzahl der Taxis. Die Zunahme der Anzahl von Unfällen mit Taxis in einer Reihe von Städten gibt Anlass zur Sorge. 

„Ich werde daher Gespräche mit Amsterdam und Utrecht aufnehmen, um herauszufinden, welche Erklärung oder die Ursachen für den zunehmenden Anteil von Unfällen mit Taxis mit dem nationalen Bild zu vergleichen sind. Ich werde die Empfehlungen der SWOV zu Exposition und Gefährdung aufnehmen und weiter untersuchen lassen “, sagte der Staatssekretär. 

Zu den Informationen über die Exposition gehört die Entwicklung der Anzahl der Fahrerkarten und Taxis in einer Stadt im Verhältnis zum regulären Verkehr: Je höher die Anzahl der Taxis, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass ein Taxi in einen Vorfall verwickelt wird. Weitere Untersuchungen zur Gefährdung liefern weitere Informationen zu Fahrbedingungen wie der physischen Umgebung.

Nachhaltiger Taxitransport

Wie bereits in der Allgemeinen Konsultation zum nachhaltigen Verkehr am 5. September erwähnt, untersuchte der Staatssekretär zunächst die Möglichkeiten zur Beschleunigung des Übergangs zum emissionsfreien Taxitransport. Zum Jahresende erwartet das Unternehmen einen detaillierten Überblick über die Engpässe in der Taxipolitik und die Möglichkeiten dafür und strebt an, im Sommer nächsten Jahres Vereinbarungen mit allen Beteiligten zu treffen.

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Fahrradbotschafter Staatssekretär Stientje van Veldhoven
Staatssekretär Stientje van Veldhoven
Pitaneblau