In den kommenden Monaten wird ein Selbstbedienungs-Fahrradparkkonzept an sechs Fahrradparkplätzen entlang der Nord-Süd-Linie von Amsterdam umgesetzt: Buikslotermeerplein, Rokin, Ceintuurbaan, Ferdinand Bolstraat, Beursplein und Reguliersdwarsstraat. Siemens Smart Infrastructure wurde in Zusammenarbeit mit seinem Partner IP Parking von der Stadt Amsterdam als Hauptauftragnehmer für das Modernisierungsprojekt ernannt.

Das Konzept des Fahrradabstellens steht im Einklang mit dem Ziel der Stadt Amsterdam, das Mobilitätsproblem nachhaltig anzugehen. Förderung der Fahrradnutzung und Reduzierung von „streunenden Fahrrädern“ in der Nähe von Verkehrsknotenpunkten. Zum Teil dank der ersten 24 Stunden kostenlosen Fahrradabstellens trägt das Konzept zur Lebensqualität der Stadt bei. Aufgrund der Umweltvorteile hat die Stadt Amsterdam einen Zuschuss von der EU erhalten. Die neuen Systeme sollen bis Mitte 2020 einsatzbereit sein.

Siemens ist verantwortlich für Design, Implementierung, Fernüberwachung und Wartung. Dies in enger Zusammenarbeit mit seinem Partner IP Parking. Joanne Meyboom, Geschäftsführerin von Smart Infrastructure bei Siemens: „Um den motorisierten Verkehr in der geschäftigen Stadt weiter zu reduzieren, ist die weitere Stimulierung des Fahrradverkehrs eine alternative Transportlösung. 

Die Kommunen wollen auch die Zugänglichkeit verbessern. Das Abstellen von Fahrrädern mit Selbstbedienung macht das Radfahren einfacher und attraktiver. Frühere Untersuchungen hatten bereits gezeigt, dass die ebenfalls von Siemens Smart Infrastructure realisierten Selbstbedienungs-Fahrradabstellplätze an NS-Bahnhöfen eine deutlich verbesserte Kundenzufriedenheit und eine deutliche Steigerung der Nutzung der Fahrradabstellmöglichkeiten zeigten.

Das Self-Service-Fahrradparkkonzept ist ein benutzerfreundliches, sicheres und kostengünstiges Konzept für das automatisierte Abstellen von Fahrrädern. Das Parken ist in den ersten 24 Stunden kostenlos. Das Ein- und Auschecken erfolgt mit einer Bankkarte oder einer OV-Chipkarte. Abonnenten erhalten ein Etikett auf dem Fahrrad, mit dem das Ein- und Auschecken automatisch erfolgt. Die Suche nach einem freien Platz gehört ebenfalls der Vergangenheit an: Radfahrer können sehen, wo in der Garage noch Platz auf digitalen Schildern ist. Auf den sechs Parkplätzen sind auf den Fahrradwegen Schilder angebracht, die angeben, welche Parkplätze voll sind und welche nicht.

Die erneuerten Fahrradschuppen bieten Radfahrern mehr Modernisierung, Komfort, Bequemlichkeit und ein sichereres Gefühl. Dies beginnt mit dem einladenden Erscheinungsbild des Eingangsbereichs: Transparenz und Übersicht durch transparente Materialien. Der Radfahrer sieht sofort, wohin er gehen soll und hat nicht das Gefühl, eingesperrt zu sein. Das System wird sowohl in Ställen mit einem Administrator als auch in Ständen verwendet, in denen kein Administrator anwesend ist.

Es gibt CCTV mit Bildregistrierung im Eingangsbereich und auf dem Parkplatz. Im Rahmen des Kundeninteraktionsterminals gibt es auch eine Gegensprechanlage für Hilfeanrufe in den Siemens-Kontrollraum. Das Tor kann fernbedient werden. Der Notfallknopf in der Nähe der Tore ermöglicht die Flucht bei Zwischenfällen / Katastrophen.

  • Erhöhte nachhaltige urbane Mobilität und Verringerung der Anzahl streunender Fahrräder
  • Kostenlose Fahrradabstellplätze schneller zu finden
  • EU-Zuschuss für nachhaltige Mobilität

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Fahrradabstellplatz Siemens
Radfahren Niederlande
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