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Aufgrund der zunehmenden Krankmeldungen von Mitarbeitern des öffentlichen Nahverkehrs ergreifen NS und ProRail auf jeden Fall Maßnahmen, um den Reisenden auch in den kommenden Wochen einen vorhersehbaren und zuverlässigen Fahrplan zu bieten. Ab Samstag führt NS in den gesamten Niederlanden einen speziellen Grundfahrplan ein. 

Das bedeutet, dass an allen von der NS bedienten Bahnhöfen zweimal pro Stunde ein Zug in alle Richtungen fährt, mit Ausnahme der Bahnhöfe, an denen ein Zug nur einmal pro Stunde fährt. Diese Züge halten an allen Zwischenbahnhöfen, mit denen (bis auf wenige Ausnahmen) keine Intercity-Verbindungen mehr bestehen. Es gibt auch weniger internationale Zugverbindungen. Die Einzelheiten dieses Fahrplans wird NS heute Abend bekannt geben. Ab morgen wird NS Schritte zur Umsetzung des Grundfahrplans einleiten.

Der Sondergrundfahrplan wurde in enger Abstimmung mit dem ÖPNV erstellt. Natürlich gab es eine Abstimmung mit ProRail, aber auch speziell mit den regionalen Transportunternehmen, die Zugverbindungen anbieten (wie Keolis und Arriva). Der Grundfahrplan stellt sicher, dass Reisende, die auf die Bahn angewiesen sind, auch in den kommenden Wochen mit einer planbaren und zuverlässigen Zugverbindung rechnen können.

Aufgrund der weiteren Anpassung des Fahrplans erfüllt NS nicht alle Anforderungen hinsichtlich des Mindestbetriebsniveaus der Bahnhöfe, wie sie in der Verkehrskonzession für das Hauptschienennetz festgelegt sind. Der Minister ist diesbezüglich pragmatisch. Reisende müssen jederzeit wissen, woran sie sind. Alle Beförderer müssen sich daher weiterhin darum bemühen, ihren (angepassten) Fahrplan umzusetzen und die Reisenden hierüber angemessen zu informieren.

In einem Schreiben an den Vorsitzenden des Repräsentantenhauses über die Absicht des angepassten Fahrplans drückt Minister C. van Nieuwenhuizen Wijbenga seine Wertschätzung für die Bemühungen aller Mitarbeiter aller öffentlichen Verkehrsunternehmen und Schienengüterverkehrsunternehmen aus.

„Gerade in diesen Zeiten ist es wichtig, zusammenzuarbeiten, um sicherzustellen, dass zuverlässige öffentliche Verkehrsmittel verfügbar bleiben, insbesondere für Menschen, die in lebenswichtigen Prozessen arbeiten“, sagte der Minister von Nieuwenhuizen Wijbenga – Infrastruktur und Wassermanagement.

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