Drucken Freundlich, PDF & Email
[responsivevoice_button voice="Niederländisch weiblich" buttontext="laut vorlesen"]

Tarik Fawzi nutzt seine gemeinsame Transportexpertise, um seine Vision von Mobilität in dem kürzlich veröffentlichten Buch „Visie op Mobiliteit: Op weg naar 2050“ zu teilen. Tarik Fawzi, Mitbegründer von Hely, ist für den Aufbau von Partnerschaften verantwortlich. Hely stellt verschiedene Sammelfahrzeuge von 20 Hely-Hubs aus zur Verfügung und ist eine Initiative der NS. NS ist zusammen mit Pon Aktionär von Hely. Hely ist ein unabhängiges und aktives Unternehmen mit dem Ziel, das Teilen nachhaltiger, unterhaltsamer und intelligenter zu gestalten.

Fawzi sagt, die Welt werde sich nicht über Nacht ändern. Ihm zufolge gibt es viele verschiedene internationale und nationale Anbieter von Sharing-Fahrzeugen. Denn seiner Meinung nach gibt es in den Großstädten unter anderem immer weniger Platz zum Parken und dann bietet ein geteiltes Fahrzeug eine Lösung. Die Technologie macht es einfacher, ein gemeinsam genutztes Fahrzeug über Ihr Mobiltelefon zu finden, zu reservieren und zu bezahlen. Da diese Art von Dienstleistungen nun zunehmend verfügbar sind, geht er davon aus, dass die Nachfrage danach weiter steigen wird. 

„Wenn Sie 1 % des Geldes, das Sie für öffentliche Verkehrsmittel ausgeben, für Teiltransporte ausgeben würden, könnten Sie die Welt verändern.“

Laut Fawzi wird bald jede neue Wohnsiedlung eine haben hely Hub, der es den Bewohnern einfach macht, verschiedene Mobilitätsformen mit einer App zu buchen. Die Kommunen wollen damit etwas anfangen, wissen aber nicht wie. Hier kommt Hely ins Spiel, sie können den Kommunen dabei helfen. Fawzi geht davon aus, dass es in 5 Jahren mehrere große internationale Anbieter geben wird, die unterschiedliche Multimodalitäten anbieten. Ihm zufolge wird dies eine große Veränderung mit sich bringen. Er glaubt auch, dass Teilverkehr und ÖPNV deutlich stärker kombiniert werden. Der gemeinsame Transport wird in neuen Wohnsiedlungen zum Standard, weil er von Projektentwicklern und Kommunen vorgeschrieben wird und weil das Parkplatzproblem immer größer wird.

Lesen Sie auch  Zukunftsvision: Wie KNV den Herausforderungen von morgen begegnet

Auf die Frage, wie Fawzi den Transport und die Mobilität in 30 Jahren sieht, prognostiziert er, dass wir viele andere Arten von Fahrzeugen haben werden, beispielsweise elektrische Drohnen. Er glaubt auch, dass Elektro- oder selbstfahrende Autos per App vor der Tür erscheinen können. Er geht davon aus, dass bis dahin alles mit LoT ausgestattet sein wird und alles (Kühlschränke, Autos usw.) miteinander kommunizieren wird, ohne dass dafür ein besonderer Befehl erteilt werden muss. Auch Fawzi ist davon überzeugt, dass die Regierung mehr Geld in den Teiltransport investieren sollte. Er glaubt, dass wir im Jahr 2050 keine Mobilitätsprobleme mehr haben werden, weil die technologischen Entwicklungen immer weiter voranschreiten.

Lesen Sie auch: Ab dem 15. Juli schrittweise Wiedereröffnung von Disneyland Paris