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Das Kabinett stimmt den am Dienstag von KLM vorgelegten Reformplänen zu Wopke Hoekstra und Cora van Nieuwenhuizen. Damit wurde eine endgültige Einigung erzielt und die Fluggesellschaft erhält 3,4 Milliarden Euro Unterstützung von Staat und Banken. Die erzielte Einigung über die Reformpläne wurde gestern Abend dem Repräsentantenhaus bekannt gegeben.

 Piloten unter großem Druck

Das Bild des KLM Piloten wurden auf die Probe gestellt. In den letzten Tagen haben einige Medien sie mit dem verglichen „Banker in der Luft“, bezieht sich auf die Kultur des Zupackens vor der Krise im Bankensektor. Alle anderen Gewerkschaften hatten zuvor den Sparplänen von KLM zugestimmt, doch die Pilotgewerkschaft VNV leistete noch lange Widerstand. KLM hat nun versprochen, die Kosten um mindestens 15 Prozent zu senken. Eine längere Lohnzurückhaltung war eine harte Forderung von Hoekstra, um den zweiten Teil des Unterstützungspakets verfügbar zu machen.

Maßnahmen

Neben Lohnzurückhaltung will das Kabinett auch die Zahl der Nachtflüge reduzieren und den CO2-Ausstoß pro Passagier weiter senken. Das muss bis 2030 im Vergleich zu 2005 um die Hälfte reduziert werden. Knapp 1 Milliarde Euro des Förderpakets seien bereits überwiesen worden.

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Pilot bereit zum Abheben
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