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Nach fünf regionalen Konsultationen mit Interessenvertretern über Belästigungen durch Transmigranten auf Autobahnparkplätzen hat die flämische Ministerin Lydia Peeters einen Aktionsplan und ein Investitionsbudget von nicht weniger als 38 Millionen Euro vorgelegt. Während der Konsultationsmomente wurden unter anderem Informationen über den flämischen Netzwerkplan, die bestehenden Überwachungsverträge und die verschiedenen (Bundes-)Polizeimaßnahmen gegeben.

Der Gesamtbetrag von 10 Millionen Euro im Jahr 2021 wird in zahlreiche (Infrastruktur-)Maßnahmen wie die Installation von Kameras, die Absperrung von Parkplätzen durch Zäune oder die Errichtung von Bauten auf den Mittelstreifen gegen überfüllte Autobahnen investiert. Minister Peeters wird außerdem den Auftrag der privaten Sicherheitsteams verlängern (2 Millionen Euro). Obwohl die Verfolgung von Menschenschmuggel und Menschenschmuggel in die Zuständigkeit der Bundesstraßenpolizei fällt, wünscht sich der Minister Peeters auch hier einen Beitrag leisten

„Probleme mit Transmigranten auf Autobahnparkplätzen sind eine gesellschaftliche Tatsache. Leider kann die Agentur für Straßen und Verkehr dieses Problem nicht alleine lösen, weshalb auch die Bundesebene eng in die Entwicklung des Aktionsplans eingebunden wurde. Zu Beginn des Jahres 2021 werden wir mit der Umsetzung zusätzlicher infrastruktureller Maßnahmen in den verschiedenen Provinzen beginnen und ich werde weiterhin die privaten Sicherheitsteams einsetzen. In den vergangenen zwei Monaten haben wir den Input aller Stakeholder in einen konkreten Aktionsplan eingearbeitet, den wir 10 mit 2021 Millionen Euro kompensieren werden.“

Anfang September 2020 ergriff die flämische Ministerin für Mobilität und öffentliche Arbeiten Lydia Peeters (Open Vld) die Initiative, gemeinsam mit dem damaligen Bundesminister für Inneres und Sicherheit Pieter De Crem (CD&V) Provinzkonsultationen zu organisieren, um zu einem gemeinsamen Ansatz zu gelangen zu Autobahnparkplätzen und dem Migrationsproblem.

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