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Anmeldungen für das Mobility Lab 2021 sind möglich. Unternehmer, die ihr Konzept in der Praxis testen möchten, können sich bis zum 5. Mai für das Gründerprogramm im Bereich Mobilität anmelden. Die ersten Anmeldungen liegen bereits vor. Mobility Lab vernetzt Unternehmer in einem neunmonatigen Programm mit einem attraktiven Erstkunden, bei dem sie ihre Innovation in der Praxis unter Beweis stellen können. In den vier vorherigen Auflagen führte das Programm zu mehr als 17 Millionen Euro Fördermitteln und Hunderten von Arbeitsplätzen. Zu den bekannten Teilnehmern früherer Ausgaben zählen Cargoroo, Felyx, Amber und Juuve.

Pilot mit einem ersten Kunden

Der Druck auf unser Mobilitätssystem wird auch nach Corona weiter zunehmen und Innovationen im Mobilitätsbereich sind notwendig. Mobility Lab hilft Startups dabei. Startups erhalten die Möglichkeit, ihr Mobilitätskonzept in der Praxis unter Beweis zu stellen. Die Piloten finden in den Regionen Rotterdam, Noord-Brabant und Limburg bei Organisationen, Gemeinden und Unternehmen mit Mobilitätsproblemen statt. Mobility Lab hat bereits Pilotprojekte in verschiedenen Kommunen eingerichtet, unter anderem in Ahoy, Efteling, dem Flughafen Eindhoven, RET Rotterdam und Dura Vermeer.

Mobility Lab wurde vor 5 Jahren in Rotterdam gegründet. Und das ist nicht unbemerkt geblieben. In den letzten Jahren haben zahlreiche Pilotprojekte stattgefunden. „In den letzten Jahren haben bereits fünfzig Startups am Mobility Lab teilgenommen. Wir bieten Startups aus dem In- und Ausland die Möglichkeit, ihr Produkt oder ihre Dienstleistung bei einem potenziellen Kunden in der Praxis zu testen. Dies gibt ihnen die Möglichkeit, sich „im echten Leben“ zu beweisen: in einer realistischen Umgebung mit echten Benutzern. Dieser Nachweis hilft einem Startup enorm dabei, zu wachsen und Wachstumskapital anzuziehen. Beispiele, die dies zeigen, sind Felyx und Juuve“, sagt Hans Stevens, Programmmanager der Verkeersonderneming.

Mobility Lab ist seit 2018 in Brabant aktiv. Es fanden verschiedene Tests und Pilotversuche statt, beispielsweise mit dem Elektro-Sharing-Car-Service Amber und mit Mobility Sensing in der Gemeinde 's-Hertogenbosch, die mithilfe von Sensoren in der Straße den Verkehr zählt und den Zustand der Straßenoberfläche überwacht. „Testen ist nicht nur für die Startups nützlich, wir lernen auch daraus. Die intelligenten Innovationen können Lösungen für die Mobilitätsherausforderungen bieten, denen wir gegenüberstehen, auch nach Corona“, sagt Programmmanager Gertjan Koolen von SmartwayZ.NL.

Ab 2021 wird auch die Provinz Limburg Partner des Mobility Lab sein. Eine Premiere für Limburg. Allerdings haben bereits Pilotversuche stattgefunden. Im Jahr 2019 unterstützte Peazy die Gemeinde Venlo bei Entscheidungen bezüglich ihrer Parkpolitik und nutzte dabei einen Algorithmus, der unter anderem Analysen mit Daten von Parkuhren und Park-Apps durchführt. Und letztes Jahr testete Citysteps in Roermond die ersten elektrischen Shared-Scooter in den Niederlanden. „Nach den positiven Erfahrungen mit Piloten in der Vergangenheit wollen wir in diesem Jahr noch mehr Startups die Chance geben, durchzustarten“, sagte Hubert Mackus, Abgeordneter der Provinz Limburg.

Register

Startups können sich bis zum 5. Mai 2021 anmelden. Aus den Anmeldungen werden 25 Startups für das Mobility Lab-Programm ausgewählt. Neun Monate lang werden sie mit einem ersten Kunden zusammengebracht, der in der Startup-Sprache auch „Launchkunde“ genannt wird. Darüber hinaus können die Teilnehmer auf Rechts-, Marketing- und Kommunikationsberatung sowie Hilfe bei der Finanzierungssuche zählen. Anmeldung ist möglich über Mobilitylab.nl.

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Anmeldungen Mobility Lab 2021 geöffnet