Die Bundesregierung kündigte Pläne an, die Fahrzeugflotte durch verschiedene Steueranreize umweltfreundlicher zu gestalten. Aus Flandern engagiert sich die flämische Ministerin für Mobilität und öffentliche Arbeiten Lydia Peeters bereits stark für den Ausbau der Ladeinfrastruktur. Im flämischen Resilienz-Wiederaufbauplan, zu dem gestern der erste Fortschrittsbericht vorgestellt wurde, sind dafür 30 Millionen Euro vorgesehen, was 30.000 Ladeäquivalenten (CPE) bis 2025 entspricht. Minister Peeters möchte außerdem schnell und effizient die potenziellen Standorte für Ladestationen identifizieren über mögliche Karten. 

Im Jahr 2021 sind 10 Millionen Euro für die Ultraschnellladeinfrastruktur entlang der Autobahnen vorgesehen. Außerdem gibt es 5 Millionen für die (halb-)öffentliche Ladeinfrastruktur und den Ausbau des Basisnetzes an Langsamladern. Ich möchte, dass Ladeinfrastruktur im nicht öffentlichen Bereich für alle zugänglich gemacht wird. Für 2022 wurden 10 Millionen Euro bereitgestellt, um ein gut vernetztes Netzwerk von langsamen und schnelleren Ladegeräten in ganz Flandern zu gewährleisten, und weitere 5 Millionen Euro, um sicherzustellen, dass alle 25 km entlang der Autobahnen und Hauptverkehrsachsen eine (Ultra-)Schnellladeinfrastruktur vorhanden ist.

„In Flandern sind die Ambitionen für das elektrische Fahren hoch. Deshalb plane ich, bis 2025 35.000 Ladestationen bereitzustellen, was perfekt dem europäischen Ziel entspricht, nämlich 1 öffentliche Ladestation pro 10 Elektroautos. Ich begrüße auf jeden Fall die Pläne des Bundes, die Umstellung auf Elektrifizierung weiter voranzutreiben. Zusätzlich zu den aktuellen Ausschreibungen für Ladepunkte beobachten wir weiterhin alles und nehmen gegebenenfalls Anpassungen vor. Indem wir die Entwicklung der Zahl der Elektroautos ständig beobachten, können wir bei Bedarf schnell umsteigen.“

Die Installation einer öffentlichen Ladestation nimmt viel Zeit in Anspruch und sollte kürzer sein. Minister Peeters möchte Zeit sparen, indem er potenzielle Standorte im Voraus kartiert. Diese potenziellen Karten werden derzeit vorbereitet und sollten bis Ende dieses Jahres fertig sein.

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