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ANWB, BOVAG, Natuur & Milieu, RAI Association und VNA (Verband der Autoleasinggesellschaften) haben heute der Öffentlichkeit und allen politischen Parteien einen vollständig ausgearbeiteten, realisierbaren und erschwinglichen Plan für die Reform der Kfz-Steuer vorgelegt. Diese einzigartige Koalition schlägt vor, die Kfz-Steuern in den Niederlanden einfach, stabil und vorhersehbar zu machen und sie dazu beizutragen, die strengeren Klimaziele für 2030 und das Endziel, bis 2050 klimaneutral zu sein, zu erreichen. Wo Mobilität für jeden Niederländer erschwinglich und zugänglich bleibt. Die Koalition fordert die sich bildenden Parteien auf, den Plan vollständig in die Gründungsgespräche einzubeziehen.

Das derzeitige Kfz-Steuersystem ist komplex, behindert die Ökologisierung und macht den Markt unberechenbar. Und deshalb zögert der Autokäufer. Darüber hinaus ist das derzeitige System im Hinblick auf die Staatseinnahmen nicht nachhaltig. Gleichzeitig muss der Mobilitätssektor dazu beitragen, die Klimaziele zu erreichen, die kürzlich mit dem European Green Deal weiter verschärft wurden (55 Prozent weniger CO2-Emissionen im Jahr 2030 im Vergleich zu den Emissionen von 1990).

Zahlen Sie wenn sie hinausgehen

Die Verfasser des Plans schlagen vor, das derzeitige Kfz-Steuersystem durch eine Zahlung nach Verbrauch zu ersetzen (BnG). Die Koalition entscheidet sich für eine Variante, bei der sich der Kilometersatz am CO2-Ausstoß des Fahrzeugs orientiert. Um einen reibungslosen Übergang für alle zu gewährleisten, sollte die Einführung dieses neuen Systems nach Ansicht der Autoren schnellstmöglich in einem Rahmengesetz verankert werden. Die Einführung von BnG wird mindestens 8,5 Jahre dauern. Daher kann BnG bei der CO2-Reduktion bis 2030 keine Rolle spielen, ist aber für die Zeit danach von entscheidender Bedeutung. Die Koalition legt daher auch Pläne für den Zeitraum 2022 – 2030 vor. Dazu gehören:

  • Führen Sie so schnell wie möglich ein Pay-as-you-go (BnG) mit einem an den Emissionen orientierten Tarif ein; seine Einführung jetzt in einem Rahmengesetz festschreiben;
  • Rasanter Zustrom emissionsfreier Fahrzeuge, um fossile Kilometer strukturell durch emissionsfreie Kilometer zu ersetzen;
  • Verhaltensmanagement: Anreize in das aktuelle Steuersystem einbauen, um bewusste Entscheidungen beim Einkaufen und Reisen zu treffen;
  • Gezielter Einsatz verantwortungsvoller Biokraftstoffe und synthetischer Kraftstoffe dort, wo Null-Emissionen noch nicht möglich sind.
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Mehr Umweltvorteile, geringere Kosten

Kürzlich hat die vom Kabinett beauftragte Studiengruppe Van Geest eine Studie („Destination Paris“) mit Maßnahmen zur Erreichung der erhöhten Klimaziele vorgelegt. Der Schwerpunkt lag vor allem auf dem Zustrom emissionsfreier Fahrzeuge. Die Koalition konzentriert sich stärker auf die effiziente Erreichung der CO2-Ziele und erreicht mit ihrem Maßnahmenpaket eine größere CO2-Reduktion als die Vorschläge von Van Geest, bei einem Viertel geringeren Kosten und deutlich geringeren Marktstörungen. Darüber hinaus wird ein wichtiger Beitrag zur Reduzierung des Stickoxid-Ausstoßes (NOx) geleistet, da immer noch ein rasanter Zustrom an emissionsfreien Fahrzeugen zu verzeichnen ist.

Politische Unterstützung

Der Plan wird von fünf (ehemaligen) Politikern von links nach rechts unterstützt. Sie haben im Prozess Ideen eingebracht und die Vorgehensweise und Planung persönlich unterstützt. Es ist:

  • Anne-Marie Jorritsma (VVD, ehemalige Ministerin für Verkehr und Wirtschaft),
  • Menno Snel (D66, ehemaliger Staatssekretär für Finanzen),
  • Jolande Sap (GroenLinks, ehemalige Finanzsprecherin),
  • Karien van Gennip (CDA, ehemalige Staatssekretärin für Wirtschaft)
  • Sharon Dijksma (PvdA, ehemalige Staatssekretärin für Wirtschaft, ehemalige Sprecherin für Verkehr).

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