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Die Aufsichtsbehörde für menschliche Umwelt und Verkehr (ILT) plant in diesem Jahr weitere Inspektionen bei Straßenverkehrsunternehmen, die in den Jahren 2018 und 2019 begonnen haben. Das ILT verwendet hierfür sogenannte "System Assessments". Damit möchte die ILT mehr Einblick erhalten, inwieweit diese Neuankömmlinge die Verkehrsgesetze einhalten und wie sie die Einhaltung in ihrem Unternehmen sicherstellen. Normalerweise besucht das ILT keine neuen Straßentransportunternehmen (neue Genehmigungsinhaber), bis es Verstöße bei Inspektionen am Straßenrand oder aufgrund anderer Überwachungssignale feststellt. Mit Systembewertungen möchte das ILT in dieser Gruppe von Neuankömmlingen frühzeitig mehr Einblick in die Einhaltung der Verkehrsgesetze und deren Schutz innerhalb des Unternehmens gewinnen.

Fahrtenschreiberdaten und Fragebogen

Die Inspektionen finden im Zusammenhang mit den Koronamaßnahmen aus der Ferne statt. Es gibt zwei Gründe: Das ILT fordert die Unternehmen auf, die Fahrtenschreiberdaten über einen bestimmten Zeitraum digital bereitzustellen. Das ILT analysiert diese Daten auf Verstöße. Darüber hinaus stellt das ILT Unternehmern telefonisch eine Reihe von Fragen zu ihren Geschäftsprozessen. Die Unternehmer erhalten ein endgültiges Schreiben mit den Ergebnissen der Bewertung. 

Wiederholen

Nach etwa einem Jahr wird das ILT die Systembewertung in diesen Unternehmen wiederholen. Auf diese Weise kann das ILT prüfen, ob die Erstbewertung - falls erforderlich - zu Anpassungen der Geschäftsprozesse und einer besseren Einhaltung der Transportgesetze geführt hat. Die ILT-Aufsicht konzentriert sich auf einen fairen und sicheren Straßenverkehr. Das ILT setzt die Regeln für Fahr- und Ruhezeiten strukturell durch, unter anderem mit dem Ziel: Bekämpfung des unlauteren Wettbewerbs im Verkehrssektor, Gewährleistung der Sicherheit, Gesundheit und des Wohlergehens der Fahrer sowie der Sicherheit anderer Verkehrsteilnehmer. Dies meldet die Inspektion der menschlichen Umwelt und des Verkehrs auf ihrer Website.

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