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ABN Amro ist über seine Verbraucherkredittochter Alfam Defam in einen Multimillionen-Dollar-Skandal verwickelt, bei dem Tausende beschlagnahmte Leasingfahrzeuge beteiligt waren. Diverse getäuschte Verbraucher stehen nun ohne Auto da, müssen dann aber dennoch ihren Kredit mit einem Zins von 6,9 % bei Alfam abbezahlen. Ein Sprecher von ABN Amro bevestigt teilte der Redaktion von De Telegraaf mit, dass der Kreditgeber Alfam Defam eine Reihe von Kunden des beteiligten Unternehmens Car Driver Deals (CDD) aus Maasbracht in seinen Büchern hat. In der Regel handelt es sich dabei um Guthaben von etwa 10.000 € pro Kunde.

In den letzten Jahren konnten Verbraucher bei CDD ein Auto zu einem attraktiven Preis leasen, mussten jedoch den Leasingbetrag mindestens ein Jahr im Voraus bezahlen. Allerdings wurde ein Teil dieses Geldes von CDD nicht an die Zulieferer der Autos weitergegeben. Das Fachmagazin Automotive berichtete letzte Woche als erstes über den Skandal. Durch unser Redaktionsteam blieben wir auch in dieser Angelegenheit auf dem Laufenden und verfolgten aufmerksam die Aktivitäten der Brüder Jan und Geert Golsteijn. 

Rechtsanwalt Olivier van Hardenbroek (Delissen Martens) vertritt inzwischen mehrere hundert Opfer im Mietskandal, teilweise über seinen Rechtsschutzversicherer. Wir haben einen Anwalt bestellt Oliver van Hardenbroek aus Den Haag die Frage, was Opfer heute am besten tun können.

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Der wichtigste Tipp ist, persönliche Gegenstände aus dem Auto zu entfernen und sich an die Autofirma zu wenden, der es gehört. Es wird empfohlen, bei der Rückgabe des Fahrzeugs mitzuwirken und dies dem Rechtsschutzversicherer zu melden, wenn es der Geschädigte hat. Der Eintritt ins Büro ist absolut nicht zwingend. Die Auftragnehmer können ihre Forderung auch direkt bei CDD einreichen.

"Persönliche Gegenstände aus dem Auto entfernen und mit dem Autounternehmen (sofern bekannt) in Verbindung treten, dem es gehört. Bei der Rückgabe des Autos mitwirken. Bei der Rechtsschutzversicherung melden. Ein Eintritt in unsere Kanzlei ist absolut nicht verpflichtend. Die Vertragsparteien können auch ihren Anspruch geltend machen direkt zu CDD einreichen.'

Van Hardenbroek untersucht derzeit, ob es Vermögenswerte gibt, die gesichert werden können und ob es neben Car Driver Deals auch Parteien gibt, die haftbar gemacht werden können. Ein Autoweek-Journalist ließ verlauten, dass von einem Autokonzern bereits ein Insolvenzantrag gestellt worden sei.

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Der wichtigste Tipp ist, persönliche Gegenstände aus dem Auto zu entfernen