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Auch der öffentliche Verkehr wird im kommenden Jahr eine finanzielle (Corona-)Entschädigung von der Landesregierung erhalten. Die im letzten und in diesem Jahr geltende Corona-Verordnung wird auf jeden Fall bis September nächsten Jahres verlängert. Denn es wird wohl noch Jahre dauern, bis die Fahrgastzahlen im ÖPNV wieder auf dem alten Niveau vor der Corona-Pandemie sind. Wie die Bundesregierung mitteilt, befördert der öffentliche Nahverkehr derzeit knapp über 50 Prozent der Zahl der Reisenden vor der Corona-Pandemie. Während der öffentliche Verkehr derzeit fast einen vollen Fahrplan hat.

„Mit der Verfügbarkeitsgebühr für den ÖPNV stellen wir sicher, dass Züge, Busse, Straßenbahnen und U-Bahnen weiterhin verkehren. In der Krise, aber auch jetzt, da wir die Gesellschaft wieder öffnen, brauchen wir dringend den öffentlichen Nahverkehr, damit die Studierenden wieder in die Vorlesungen gehen können und Menschen, die häufiger ins Büro gehen, auf Bahn, Straßenbahn und Bus zählen können. Für den ÖPNV und die dort Beschäftigten ist es wichtig, dass sie bereits Klarheit über 2022 haben, weil beispielsweise die Fahrpläne bereits erstellt werden. So stellen wir sicher, dass Reisende weiterhin den öffentlichen Nahverkehr nutzen können und es zu keinen großen Einschnitten bei Angebot oder Beschäftigung kommt.“

Das Wissensinstitut für Mobilitätspolitik (KiM) geht davon aus, dass die Nutzung des öffentlichen Verkehrs im Jahr 2022 noch 6 bis 14 Prozent unter dem Niveau von 2019 liegen wird. Die finanzielle Unterstützung ist daher notwendig, um den Stundenplan und die Beschäftigung nicht kürzen zu müssen. Nach den Prognosen von KiM wird die Verlängerung der finanziellen Unterstützung bis September nächsten Jahres auf 140 Millionen Euro geschätzt. Das ist viel weniger als der Betrag von 1,5 Milliarden, der in diesem Jahr zur Verfügung steht. Es wird erwartet, dass bis 2022 viele Reisende wieder mit öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs sind. Das Nationale Regierung wird die finanzielle Unterstützung reduzieren, da mehr Reisende zu öffentlichen Verkehrsmitteln zurückkehren.

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