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BMW war früh dran, wenn es um ein Elektroauto geht. Ihr erstes vollelektrisches Modell, der i2013, kam 3 auf den Markt. Es dauerte jedoch mehr als sieben Jahre, bis im chinesischen BMW-Werk ein zweites Elektrofahrzeug, ein SUV, das Licht der Welt erblickte, der BMW iX3.

BMW Kenner können an der Namensgebung sofort erkennen, dass es sich nicht um ein von Grund auf neu entwickeltes Elektrofahrzeug handelt. Der X3 ist ein viel länger existierendes Modell. Laut BMW passt der iX3 perfekt in die Philosophie der „Power of Choice“, das heißt, der Fahrer kann wählen, welchen Antriebsstrang er von diesem Modell fahren möchte; mit fossilen Brennstoffen, als Plug-in-Hybrid oder wie der iX3 vollelektrisch. 

Dass der iX3 auf einem bereits bestehenden Modell aufbaut, hat sowohl Vor- als auch Nachteile. Das elektrische Fahren wird zum Beispiel niemandem auffallen, der einzige Unterschied ist der als Akzent aufgebrachte blaue Streifen, denn Design und Interieur sind identisch. Allerdings musste ein Platz für die 80-kWh-Batterie gefunden werden, die schließlich unter dem Boden landete. Das macht das Auto ziemlich schwer, es wiegt nicht weniger als 2260 Kilo, kann aber nur wenig ziehen. An den Haken können maximal 750 Kilo gehängt werden, wodurch eine Fahrt mit dem Wohnwagen leider nicht möglich ist. Auch sportliches Fahren ist bei diesem Gewicht nicht wirklich möglich. Dazu kommt die etwas steife Federung und die Unebenheiten der Straße wirken größer als sie sind.

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Regeneratives Bremsen

Die Reichweite des iX3 kann dagegen durchaus als ordentlich bezeichnet werden, mehr als 300 Kilometer sind problemlos erreichbar. Das liegt zum einen an der guten Energiedichte der Batteriezellen, aber auch an den aerodynamischen Felgen, die den Luftwiderstand reduzieren. Das Auto ist auch perfekt für die Nutzung von regenerativem Bremsen. Wenn Sie den Hebel des Automatikgetriebes in Position B (Bremse) bringen, wechseln Sie zum Fahren mit einem Pedal. Das macht Bremsen praktisch überflüssig und das Auto passt sich immer der Umgebung und der Geschwindigkeit des vorausfahrenden Fahrzeugs an.

Der digitale Schlüssel

Ein schönes neues Gadget im Bereich Technik ist der digitale Schlüssel des BMW iX3. Wenn Sie ein iPhone besitzen, können die wichtigsten Funktionen mit einer speziellen App darauf platziert werden. Diese Daten können dann digital (mit anderen iPhone-Besitzern) geteilt werden, ohne den Schlüssel aushändigen zu müssen. Der Eigentümer kann auf diese Weise sogar bestimmte Einschränkungen festlegen; wie die maximal fahrbare Geschwindigkeit und sogar die Lautstärke der Musik. Auf diese Weise lassen sich sechs digitale Schlüssel teilen, die bei Bedarf jederzeit sofort deaktiviert werden können.

Der BMW iX3 ist sicherlich nicht billig. Der Einstiegspreis liegt bei 67.500 €, dann müssen Sie aber für verschiedene Optionen nicht mehr bezahlen. Abstandsregeltempomat, Totwinkel- und Querverkehrswarnung sowie aktive Spurführung sind im Preis inbegriffen. Und das gilt auch für ein Panoramadach, für Leichtmetallräder, für beheizbare, elektrisch verstellbare Sitze und für einen WLAN-Hotspot.

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Weitere technische Features sind hier leicht verfügbar.

Mit elektrischem Fahren entscheiden Sie sich für eine nachhaltigere Zukunft. Aber wie schafft man es, dass man zu Hause oder in der (eigenen) Firma einfach und schnell laden kann? Die Experten von EV-Service wissen alles über Ladestationen, Wallboxen, Kabel und Anschlüsse. Sie bieten eine Ladelösung, die genau zu Ihnen passt. Auch wenn Sie mit Solarenergie Strom für Ihr Auto erzeugen möchten.

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BMW iX3 Ladesteckdose