Amerikanische Touristen können bald nicht mehr einfach so in die Europäische Union reisen. Die EU-Staaten haben sich unter anderem auf verschärfte Reiseregeln für die USA verständigt, weil sich dort das Coronavirus wieder ausbreitet. Im Juni stimmten die EU-Mitgliedstaaten der Wiederaufnahme der amerikanischen Vergnügungsreisenden zu, die viel Geld mit der Tourismusbranche in Europa verdienen. Das sollte der stark betroffenen Branche Auftrieb geben. 

Die USA wiederum haben versprochen, den Weg für die Ankunft von EU-Bürgern freizumachen, aber bisher ist nichts passiert. Auch nicht unbedingt notwendige Reisen aus Israel, dem Libanon, Montenegro, Nordmazedonien und dem Kosovo werden eingeschränkt, einigten sich die EU-Staaten am Montag. Kein Mitgliedstaat erhob Einwände gegen die neue Regelung.

In der Praxis kann ein EU-Land davon abweichen. So können die Mitgliedsstaaten beispielsweise weiterhin amerikanische Touristen aufnehmen, die eine Impfung nachweisen können. Das ist aber schwierig, denn die USA haben keinen offiziellen nationalen Corona-Pass. Die Zahl der im August verstorbenen Corona-Patienten liegt mit mehr als 24.000 auf dem höchsten Stand seit März.

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Reisepässe und Bordkarte
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