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NS-Dienstleister und Schaffner im Zug von Amsterdam nach Brüssel werden am Mittwoch streiken. Die NS rechnet mit Belästigungen für Reisende von und nach der belgischen Hauptstadt. Sie müssen laut Bahnbetreiber eine längere Reisezeit, Zugausfälle und andere Abfahrts- und Ankunftszeiten berücksichtigen.

Der IC Brüssel verkehrt nur zwischen Breda und Brüssel. Reisende aus Amsterdam, Den Haag, Schiphol oder Rotterdam können mit Inlandszügen nach Breda gelangen und dort umsteigen. Sie können auch den IC Direct nehmen, dafür wird kein Aufpreis erhoben, teilte die NS mit.

Auch die Gewerkschaften FNV und VVMC gaben bekannt, dass die Schalter wegen des Streiks der Servicemitarbeiter geschlossen bleiben. Auch die Hilfeleistung für Reisende wird auf ein Minimum beschränkt. Wie viele Mitarbeiter an den Aktionen teilnehmen werden, steht noch nicht fest.

Die Servicemitarbeiter ärgern sich über die geplante Reduzierung der Tankstellenanzahl. Der Konflikt unter den Schaffnern der internationalen Züge nach Brüssel dreht sich um die Arbeitsbedingungen. Die Gewerkschaften geben an, dass diese Schaffner weniger bezahlt werden als ihre Kollegen, die bei Thalys Eurostar und ICE Berlin & Nightjet arbeiten.

Die NS bedauert die Aktionen. Aber die Gewerkschaften haben bereits angedeutet, dass es hier nicht aufhören kann. Kommt der Bahnbeförderer nach den Streiks seinen Forderungen immer noch nicht nach, werden die Gewerkschaften auch in anderen Teilen der NS, zum Beispiel beim rollenden Personal, Streiks in Erwägung ziehen.

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