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Der Deutsche Daimler, unter anderem die Muttergesellschaft von Mercedes, kauft 33 Prozent der Anteile am Batteriehersteller Automotive Cells Company (ACC). Dieses europäische Unternehmen muss mit asiatischen Batterieherstellern konkurrieren, die diesen Markt derzeit dominieren. Daimler erwartet, dass die Gesamtinvestition in ACC auf fast eine Milliarde Euro ansteigen wird.

Der Batteriehersteller ACC wurde im vergangenen Jahr von Stellantis, dem Unternehmen hinter Marken wie Peugeot, Citroën, Opel, Fiat und Chrysler, und dem französischen Öl- und Gaskonzern TotalEnergies gegründet. Sie werden auch nach der Transaktion die restlichen ACC-Aktien besitzen.

ACC wird alle Batteriekomponenten produzieren, damit die europäische Autoindustrie unabhängiger von asiatischen Herstellern wird. „ACC muss dafür sorgen, dass Europa auch im Elektrozeitalter seine führende Rolle in der Automobilindustrie behält“, so Daimler-Chef Ola Källenius.

Im Rahmen des Deals wird Daimler im kommenden Jahr drei Millionen Euro in das Unternehmen investieren. ACC wird Mercedes-Benz ab etwa 2025 mit Batterien beliefern, berichtet Daimler. Der deutsche Autohersteller sagt auch, dass die produzierten Batteriezellen zu 95 Prozent recycelbar sind.

Bis 2030 will Daimler „voll elektrisch“ sein. Das Unternehmen wird weltweit acht Giga-Fabriken bauen, um Batterien im großen Stil herzustellen.

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Deutsche Daimler, Muttergesellschaft von unter anderem Mercedes