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Es soll mehr Geld zur Verfügung gestellt werden, um das elektrische Fahren für Privatpersonen attraktiver zu machen. Das Kabinett möchte mehr Menschen die Möglichkeit geben, ein Elektroauto, neu oder gebraucht, zu kaufen oder zu leasen. Auch für Unternehmer wird es mehr Möglichkeiten geben, auf Clean umzusteigen. Dies schreibt Staatssekretär Van Weyenberg (Infrastruktur und Wasserwirtschaft) an das Repräsentantenhaus.

„In den nächsten drei Jahren werden noch viel mehr Menschen beim Umstieg auf ein Elektroauto unterstützt. Das ist schön. Ich möchte schnell Schritte unternehmen, um elektrisches Fahren für alle attraktiv zu machen. Damit machen wir auch Fortschritte für das Klima und gegen Stickstoffprobleme.“

Immer mehr Menschen wechseln zu Sauberkeit

Viele Menschen scheuen den höheren Anschaffungspreis, wenn sie sich für das elektrische Fahren entscheiden. Mit einem Zuschuss, der den Preisunterschied verringern soll, wollen viel mehr Menschen als erwartet umsteigen. Das sind gute Nachrichten. Das Förderbudget für neue Elektroautos war im vergangenen Jahr sehr schnell aufgebraucht, das galt auch für Gebrauchtwagen im August.

In den nächsten drei Jahren kommen demnach zusätzlich 80 Millionen Euro für neue Elektroautos und 10 Millionen für gebrauchte Elektroautos hinzu. Ab dem 1. Januar 2022 wird es für Privatpersonen etwa dreimal so viel Budget geben wie ursprünglich geplant.

Da die Preise für Elektroautos sinken und die Begeisterung größer ist als erwartet, hat das Kabinett, auch auf Anraten der Branche, beschlossen, die Förderhöhe pro Neuwagen zu senken. Im Jahr 2022 werden es 3350 Euro sein, statt der geplanten 3700 Euro. In den Folgejahren ging dieser immer weiter zurück. Für Gebrauchtwagen bleiben es 2000 Euro.

Schätzungen zufolge können aufgrund dieser Investitionen bis Ende 2024 doppelt so viele Privatpersonen einen Elektro-Pkw mit Zuschuss kaufen oder (privat) leasen, als dies bei Abschluss des Klimaabkommens vorgesehen war. Dies führt auch zu früheren Ergebnissen für das Klima und unsere saubere Luft. Und hilft, dem Urgenda-Urteil nachzukommen.

Teurere Business-Leasingwagen sind weniger vorteilhaft

Das Kabinett will die Leistungen für teurere Dienstwagen weiter kürzen. Deshalb wird die Obergrenze, der Höchstwert des Autos, bis zu dem Steuervorteile gelten, im Jahr 35.000 auf 2022 Euro und im Jahr 30.000 auf 2023 Euro gesenkt. Diese Maßnahme macht Mittelklassewagen für Geschäftsfahrer interessanter. Nach dem Leasing sind diese Autos oft eine gute Option für Privatpersonen, die ein gebrauchtes Elektroauto suchen. Das Kabinett möchte dem Gebrauchtmarkt zum Aufschwung verhelfen.

Mehr Ressourcen für Unternehmer

Van Weyenberg stellt zusätzliche 28 Millionen Euro für die Anschaffung eines elektrischen Lieferwagens bereit. Unternehmer können beim Umstieg auf einen Lieferwagen, der mit Strom oder Wasserstoff fährt, bereits einen Zuschuss von bis zu 5000 Euro erhalten. Es wird erwartet, dass bis zum Jahr 2025 immer mehr Unternehmer davon Gebrauch machen wollen. Von da an dürfen Städte Zonen ausweisen, in denen nur saubere Lieferwagen fahren dürfen. In den Jahren 2023 und 2024 wird das Kabinett daher zusätzliche Mittel bereitstellen, um den Umstieg auf einen solchen Elektro- oder Wasserstofftransporter für Schreiner, Paketzusteller oder Fensterputzer attraktiver zu machen. Und so kam es dass der Nationale Regierung

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