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Fahrraddiebstähle nehmen seit Jahren in Folge zu. Vier Unternehmen haben sich zusammengeschlossen, um dieses Problem großflächig anzugehen. Ein E-Bike mit GPS-Schutz und eine Vollkaskoversicherung sind dabei wichtige Schlüsselelemente. Guus Wesselink von der SAFE Foundation, die sich für die Reduzierung von Fahrraddiebstählen einsetzt, ist mit der Initiative sehr zufrieden. „Gestohlene E-Bikes mit GPS-Schutz werden fast immer gefunden.“

Laut Zahlen des Fahrradortungsdienstes FRIS Nederland BV[i] ist der GPS-Schutz wirksam. Mehr als 80 Prozent der E-Bikes werden dank des eingebauten Chips gefunden. Und das bringt oft auch einen kleinen Beifang von zehn Prozent mit sich, weil noch mehr E-Bikes auf dem Gelände abgestellt sind. Stella Radfahren Gemeinsam mit den Partnern ANWB, KPN und AXA nutzt das Unternehmen diese Chance mit beiden Händen und bringt Carefree Cycling auf den Markt, ein Gesamtpaket mit GPS-Modul, Diebstahlversicherung und fünf Jahren Garantie (auch auf den Akku). Die Zusammenarbeit zwischen dem E-Bike-Hersteller, dem Fahrradversicherer, dem Telekommunikationsunternehmen und dem Anbieter von GPS-Trackern bietet das günstigste und zuverlässigste Gesamtpaket auf dem Markt.

„Mit dieser erschwinglichen Diebstahlschutzlösung hoffen wir als Verbündete, großflächig gegen die stark steigende Zahl von Fahrraddiebstählen ein Zeichen zu setzen.“

SAFE Foundation begrüßt Initiative: „Es besteht ein großer Bedarf dafür in der Gesellschaft“

Seit Jahren setzt sich die Stichting Aanpak Fiets- en E-Bike Theft (SAFE) dafür ein, Fahrraddiebstähle zu reduzieren. Der Bedarf steigt, denn der jährliche Schaden ist nach aktuellen Untersuchungen von SAFE inzwischen auf sechshundert Millionen Euro gestiegen. Im Jahr 2019 seien 13.162 E-Bike-Diebstähle gemeldet worden, im Jahr 2020 sei diese Zahl um 37 Prozent auf 18.032 Meldungen gestiegen, so die Stiftung. Die tatsächliche Zahl der Fahrraddiebstähle liegt schätzungsweise siebenmal höher: 113.000 gestohlene Fahrräder. Carefree Cycling kommt daher zum richtigen Zeitpunkt, findet SAFE.

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„Wir freuen uns, dass sich große Marktteilnehmer zusammenschließen, um dieses Problem anzugehen, denn in der Gesellschaft besteht ein großer Bedarf dafür.“ Wir wollen unser E-Bike beim Supermarktbesuch sicher und sorgenfrei abstellen können.“

Fahrradversicherungsprämien unter Druck

Der durchschnittliche Kaufpreis für Fahrräder steigt seit Jahren in Folge durch die Einführung des E-Bikes – das in der Regel teurer ist als ein analoges Fahrrad. Diese Entwicklung führt in Kombination mit der Zunahme von Fahrraddiebstählen zu einem Anstieg der Schadensfälle und übt Druck auf die Prämien für Fahrradversicherungen aus.

„Wir setzen alle Mittel ein, um eine Erhöhung der Prämien für die Fahrradversicherung zu vermeiden. Diese Zusammenarbeit ist ein Beispiel dafür.“

E-Bike nicht einmal mehr sicher im Fahrradschuppen

Wo früher der „Gelegenheitsdieb“ mit dem Fahrrad davonlief, sind heute organisierte Banden im Einsatz. Die Zahl der Meldungen über Fahrraddiebstähle sei in den letzten Jahren um mehr als dreißig Prozent gestiegen, berichtete RTL Nieuws kürzlich. In zehn Prozent der Anzeigen wird das Fahrrad sogar aus dem Schuppen gestohlen. Busse voller E-Bikes verschwinden nach Osteuropa. Makaske erwartet, mit dem Carefree Cycling-Ansatz einen Unterschied zu machen. „Die Zahl der rückverfolgbaren und geborgenen Fahrräder ist vielversprechend. Damit ist der GPS-Schutz eine wirksame Waffe gegen Fahrraddiebstahl.“

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Dieb will Fahrrad stehlen.