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Eine Ladestation für das Elektroauto im Parkhaus eines Mehrfamilienhauses. Es klingt logisch, ist aber in der Praxis oft recht kompliziert umzusetzen. Etwa 1,2 Millionen Haushalte in den Niederlanden sind Mitglieder einer Eigentümervereinigung (VvE). Das Kabinett möchte den Bewohnern dieser Häuser das elektrische Fahren deutlich erleichtern. Deshalb können sich Eigentümergemeinschaften (VvEs) nun mit einem Zuschuss von einem Sachverständigen beraten lassen. Eine Ladepunktberatung kann dabei helfen, innerhalb einer HOA eine wohlüberlegte und positive Entscheidung zu treffen. Die Regierung arbeitet auch an einer Vereinfachung der Regeln.

„Immer mehr Menschen wollen nachhaltiger werden und wir unterstützen sie gerne dabei. Dazu gehört auch die Installation einer Ladestation.“

„Viele Menschen laden ihr Auto gerne zu Hause auf. Auch wenn Sie in einer Wohnung oder einer Wohnung im Obergeschoss wohnen, möchte ich, dass Sie die Möglichkeit haben, dies zu wählen. Es wird jetzt einfacher, und das ist gut so.“

Eine gute Planung macht den Unterschied

Viele Menschen wünschen sich einen Ladepunkt an ihrem Parkplatz, stoßen jedoch auf verschiedene Probleme, wenn sie dies mit ihrem VVE vereinbaren möchten. Wie und wo macht man das, zum Beispiel in einem Parkhaus? Was ist die beste Option und was ist eine gerechte Kostenverteilung? Wie kann dies auch im Brandfall sicher geschehen? Ein guter längerfristiger Plan macht den Unterschied und erspart den Menschen unnötige Recherche und Kosten.

Um VvEs bei dieser Wahl zu unterstützen, können sie nun einen Zuschuss für die Beratung durch einen Experten erhalten. Durch das SEEH-Programm können sie 75 % der Kosten erstatten, maximal jedoch 1500 Euro. In jedem Fall sollte sich die Beratung mit den Antworten auf die oben genannten Fragen befassen. Anträge können ab Januar 2022, rückwirkend zum 6. Oktober 2021, gestellt werden. Staatssekretär Van Weyenberg hat dafür insgesamt 900.000 Euro bereitgestellt.

Vorschriften einfacher

Neben der Bereitstellung eines Zuschusses arbeitet die Regierung an einer Vereinfachung der Vorschriften, damit sich einzelne Wohnungseigentümer leichter für die Installation einer Ladestation auf dem eigenen Privatparkplatz oder auf dem Gemeinschaftsparkplatz entscheiden können. Jetzt ist ein Mehrheitsbeschluss der Eigentümerversammlung nötig. Demnächst wird es ausreichen, wenn einzelne Wohnungseigentümer den anderen VvE-Mitgliedern mitteilen, dass sie einen Ladepunkt installieren möchten, sofern einige Voraussetzungen, auch im Bereich des (Brand-)Schutzes, erfüllt sind. Als Inkrafttreten des Gesetzes ist vorläufig der 1. Juli 2023 vorgesehen.

Dringend nötig

Etwa 1,2 Millionen Haushalte in den Niederlanden sind Teil einer VvE, das sind etwa 17 % aller Haushalte. Kees Oomen vom VvE Belang-Vertreter freut sich daher über den Schritt des Kabinetts: „Viele VvE haben große Probleme mit der Frage, wie sie einen Ladepunkt sicher und ordnungsgemäß installieren können. Wir bekommen viele Fragen dazu; Der Bedarf an guter Beratung ist groß. Ich gehe davon aus, dass diese Maßnahme die Hemmschwelle für VvEs senken kann, mit der Installation von Ladepunkten zu beginnen. Wir freuen uns daher, dass die Regierung diesen Schritt geht.“

mehr Optionen

Die Regierung möchte den Menschen mehr Möglichkeiten bieten, selbst einen Beitrag zum Klima zu leisten. Wenn Menschen ihre Häuser isolieren oder ein Elektroauto oder Solarpaneele kaufen, verdienen sie das Geld oft nach einigen Jahren zurück. Bei den Anschaffungskosten macht man sich oft Sorgen. Deshalb gebe es beispielsweise Zuschüsse für die nachhaltigere Gestaltung von Häusern und die Umstellung auf elektrisches Fahren, heißt es Nationale Regierung

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Ladestation im Parkhaus.