Bei den niederländischen Kommunalwahlen im Jahr 2022 handelt es sich um reguläre Kommunalwahlen, die am Mittwoch, dem 16. März 2022, in den meisten Teilen der Niederlande stattfinden. Das G40-Städtenetzwerk ist das Netzwerk von 40 mittelgroßen und großen Städten in unserem Land, die sich zu aktuellen Themen treffen die Mitglieder des Netzwerks. Alle G40-Gemeinden werden in den kommenden Jahren an Einwohner- und Besucherzahlen wachsen. Das Wachstum bietet Chancen, denn die städtische Verdichtung bietet Möglichkeiten für neue Einrichtungen, Wohnungen und Unternehmen und bringt die Menschen im wahrsten Sinne des Wortes näher zusammen.

Mobilitätsallianz

De Mobilitätsallianz macht neun Vorschläge für eine blühende, integrative und zugängliche Stadt. Jetzt tun sie das auf kommunaler Ebene, zuvor versorgten sie auch die Programmausschüsse für die Wahlen zum Repräsentantenhaus mit Ideen. Beispielsweise empfiehlt die Mobilitätsallianz, die Verteilung der Mobilität beizubehalten. Dies kann erreicht werden, indem man als Kommune in Sachen flexibler Arbeits- und Öffnungszeiten mit gutem Beispiel vorangeht. Auch Kommunen können die Organisationen ihrer Stadt (Arbeitgeber, Bildungseinrichtungen) dazu aufrufen, diesem guten Beispiel zu folgen. Dadurch können sie das Wachstum der Mobilität besser steuern und die Verkehrszunahme in den morgendlichen und abendlichen Hauptverkehrszeiten etwas begrenzen.

PAufstiegsmobilität

Kommunen können den Wohnungsbau verhindern, ohne dass klar ist, wie die Mobilität mit ÖPNV, Auto und Fahrrad organisiert ist. Hierfür kann ein Mobilitätstest sorgen, der direkter Bestandteil der Wohnungsvergabe ist. Teilweise kann eine Verdichtung entlang der ÖPNV-Achsen erfolgen. Andernorts ist es sinnvoll, der Automobilität mehr Raum zu geben. Die Mobilitätsallianz empfiehlt, Güterströme in die Bewertung einzubeziehen und dies durch eine klare Logistik zu ermöglichen
Routen, (flexible) Be- und Entladebereiche in Wohngebieten, multifunktionale Abholpunkte und Paketschließfächer in Wohntürmen. 

Uber geteiltes Fahrrad Rotterdam

Verkehrssicher Mobilität

Vor allem in Innenstädten steigt die Zahl der Verkehrsunfälle. Kommunen müssen sich daher für sichere Wohngebiete und sichere Durchgangsstraßen in der Stadt entscheiden. Wo möglich, kann sie Verkehrsströme trennen, indem sie durch die Gestaltung der Straße die Geschwindigkeit bestimmt und die Fahrzeuge nach Masse kategorisiert. Eine Straßengestaltung, die in Wohngebieten eine Geschwindigkeit von 30 km/h vorschreibt, kann die Zahl der Unfälle mit schweren Verletzungen um 25 % reduzieren. Geben Sie dem Wandern und Radfahren in belebten Vierteln mehr Raum. Dadurch wird der Verkehr sicherer und die Stadt lebenswerter. Für jeden Standort wird es eine andere Auswahl geben, da öffentliche Verkehrsmittel und Autos auf den Durchgangsstraßen ausreichend Platz und Geschwindigkeit gewährleisten müssen.

Mobilitätsknotenpunkte für Menschen und Güter

Investieren Sie in Hubs mit ausreichend P+R-Einrichtungen am Stadtrand, Hubs in Stadtteilen und Stadtteilen und – zusammen mit anderen Behörden – Hubs außerhalb der Stadt. An Knotenpunkten kann problemlos auf öffentliche Verkehrsmittel und Shared Mobility umgestiegen oder die Fahrt gestartet werden. Kombiniert man dies mit vorantreibenden Innovationen wie MaaS (Mobility as a Service), erhalten die Menschen mehr Wahlmöglichkeiten und werden auf ihrer Reise flexibler. Neben der Umsteige- bzw. Umsteigefunktion entfalten Hubs auch eine attraktive Wirkung durch das Angebot und die Nachfrage weiterer Funktionen und Einrichtungen (z. B. Abholpunkte für Pakete, Lebensmittel sowie Arbeits- und Treffpunkte).

Für jeden zugänglich

Mobilität für alle zugänglich machen, das ist die Botschaft der Mobilitätsallianz. Der Zugang zu Mobilität ist Voraussetzung für die Teilhabe an der Gesellschaft. Die Kommune kann dazu beitragen, diesen Zugang für jeden Bewohner zu ermöglichen, indem sie gemeinsam mit Mobilitätsanbietern geeignete Produkte und Dienstleistungen anbietet. In verschiedenen Städten der Niederlande werden damit immer mehr Erfahrungen gesammelt. Erwägen Sie beispielsweise eine vergünstigte Nutzung
Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel durch Menschen mit kleinerem Geldbeutel. Oder die Organisation von Mitfahrdiensten für Menschen ohne eigenes Transportmittel. Und denken Sie auch an die Wartung von Pflegetransporten und Taxis.

maßgeschneiderter Transport im Gesundheitswesen

emissionsfreier Transport

Die Kommune kann die aktuelle Entwicklung hin zum emissionsfreien Verkehr aktiv nutzen, indem sie Flächen schafft und in Tank- und Ladeinfrastruktur für den Personen- und Güterverkehr investiert. Dazu könnten auch Möglichkeiten gehören, Energie aus Fahrzeugen (zum Beispiel über Hubs) wieder ins Netz einzuspeisen. Auch im eigenen Geschäftsbetrieb und in bestehenden Kooperationen mit Vertragspartnern kann die Kommune Null-Emissionen fördern. Denken Sie darüber nach, aktiv dazu beizutragen, dass ein „Null“-Business-Case realisierbar wird, beispielsweise für den Zielgruppentransport. Auch die Versorgung in der Stadt wird immer flächeneffizienter, leiser und emissionsfreier.

optimales Verkehrsmanagement

In den letzten Jahren wurde viel in ein intelligenteres Verkehrsmanagement investiert. Es ist gut, wenn dies weiterentwickelt wird, op
basierend auf Echtzeit- und multimodalen Daten. Dabei kommt die Technik intelligenter Ampeln und in Fahrzeugen zum Einsatz, aber auch die Vernetzung mit der Umwelt. Dadurch kann die Kapazität des Straßennetzes besser genutzt werden. Idealerweise arbeiten Kommunen zu diesem Zweck auf regionaler Ebene zusammen.

OV der Zukunft

Öffentliche Verkehrsmittel, kollektiver Personenverkehr, Fahrräder und andere Zweiräder sind eine Antwort auf den knappen Platz in belebten Gebieten und Quartieren. In Spitzenzeiten ist die effiziente, hochfrequente und komfortable Beförderung einer großen Zahl an Reisenden von entscheidender Bedeutung. Auch der ÖPNV der Zukunft kann stärker im Zusammenhang mit Zielgruppenverkehr, Taxiverkehr, Shared Mobility und dem Fahrrad betrachtet werden, so dass die Kombination von Verkehrsmitteln immer attraktiver wird. Gleichzeitig steht die Finanzierung des ÖPNV und des Zielgruppenverkehrs seit Jahren unter Druck. Auch wenn die Kommunen hierfür nicht selbst verantwortlich sind, können sie dies mit der Landes- oder Landesregierung besprechen.

ein attraktiver öffentlicher Raum

Bei der notwendigen Bewirtschaftung und Instandhaltung von örtlichen Straßen, Radwegen und Brücken kann nicht mehr gespart werden. Im Gegenteil: Aufgrund der aufgelaufenen Rückstände und der bevorstehenden großen Sanierungs- und Erneuerungsarbeiten werden mehr Ressourcen von Bund, Stadt und Region benötigt. Vielerorts kam es zu lange zu Verzögerungen, was zu potenziell unsicheren Situationen führte. Im Gegenteil: Aufgrund der aufgelaufenen Rückstände und der bevorstehenden großen Sanierungs- und Erneuerungsarbeiten werden mehr Ressourcen von Bund, Stadt und Region benötigt. Vielerorts kam es zu lange zu Verzögerungen, was zu potenziell unsicheren Situationen führte.

Endlich

Mobilität ermöglicht Organisationen und Menschen, das zu tun, was sie gut können, und trägt wesentlich zum Leben und zur Lebensfreude bei. Mit unseren neun Vorschlägen können Sie Ihre Kommune auf eine gesunde, integrative Zukunft vorbereiten, in der wirtschaftlicher Wohlstand mit einer lebenswerten Stadt einhergeht.

Check-out am Bahnhof Emmen

Mobilitätsallianz

Die Mobility Alliance ist eine einzigartige Partnerschaft von 26 Parteien, die gegründet wurde, um sicherzustellen, dass die
Die Freizügigkeit der Niederlande bleibt auch in Zukunft erhalten. Dies erfordert einen Wechsel zu einem neuen, intelligenteren System
Mobilitätssystem, in dem sowohl der Reisende als auch der Unternehmer flexibel reisen können. Die Partner sind: ANWB Arriva Bouwend Nederland BOVAG Zentralbüro für Rhein- und Binnenschifffahrt EBS FEHAC Cyclists Union GVB HTM Keolis KNAC Royal Dutch Transport National Ferry Platform MKB-Infra NS OV-NL Qbuzz Rai Association RET Rover Schiphol Transdev Transport & Logistics Netherlands Association of Geschäftstreiber VNA.

G40

Die 40 Gemeinden der G40 sind: Alkmaar, Almelo, Almere, Alphen aan den Rijn, Amersfoort, Apeldoorn, Arnheim, Assen, Breda, Delft, Deventer, Dordrecht, Ede, Eindhoven, Emmen, Enschede, Gouda, Groningen, Haarlem, Haarlemmermeer , Heerlen, Helmond, Hengelo, 's-Hertogenbosch, Hilversum, Hoorn, Leeuwarden, Leiden, Lelystad, Maastricht, Nijmegen, Oss, Roosendaal, Sittard-Geleen, Schiedam, Tilburg, Venlo, Zaanstad, Zoetermeer und Zwolle. 

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