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Aufgrund von Covid-19 haben sich Meetings über Zoom, Google oder Teams bei vielen Arbeitnehmern und Arbeitgebern in Flandern schnell etabliert. Kürzlich berichteten die Medien, dass es manchmal vorkommt, dass Besprechungen aus dem Auto verfolgt werden. “Ich denke, jeder weiß, dass es absolut nicht wünschenswert ist, einem digitalen Meeting hinter dem Steuer zu folgen, jede Form der Ablenkung kann zu gefährlichen Verkehrssituationen führen“, sagt die flämische Mobilitätsministerin Lydia Peeters während der Mobilitätskommission im flämischen Parlament. 

"So ist beispielsweise die Handynutzung am Steuer eine der Ursachen für die steigende Zahl der Verkehrstoten in der Altersgruppe der 18- bis 24-Jährigen. In Flandern führen wir daher seit mehreren Jahren Aufklärungskampagnen über die Gefahren der Ablenkung unter dem Titel „Automodus“ durch. Dies stellt die bewusste Entscheidung des Autofahrers dar, Ablenkungen im Verkehr zu vermeiden."

Ein Smartphone oder Mobiltelefon ist nicht das einzige Mittel, das einen Fahrer ablenken kann. Die Verwendung von Touchscreens, Smartwatches, sogar Essen, Trinken oder Rauchen während der Fahraufgabe schafft Ablenkung.

„Beim und während der Verwendung von Audiozubehör kommt es hauptsächlich zu auditiven und kognitiven Ablenkungen. Es ist jedoch wichtig, beim Fahren eines Fahrzeugs die volle Aufmerksamkeit auf den Verkehr zu haben und zu behalten.“

Durch den kürzlich genehmigten Sicherheitsplan setzt sich Minister Peeters dafür ein, die bewustzijn über die verschiedenen Formen der Ablenkung im Verkehr durch gezielte Sensibilisierungskampagnen. 

„Ein Fahrer eines Fahrzeugs kann in den „Automodus“ wechseln, indem er das Smartphone außer Reichweite hält, die „Bitte nicht stören“-Funktion einschaltet oder das Gerät stumm schaltet. Die Messung nach der Kampagne ergab, dass 68 % der Befragten das Konzept des „Automodus“ bereits kennen, auch bei der Verhaltensänderung sehen wir eine Steigerung von 28 auf 35 %.

Sie betont, dass sich die Gefahren der Ablenkung mittlerweile auch in der Fahrausbildung etabliert haben. Im praktischen Teil des Rückkehrmoments erleben Autofahrer die Gefahren der Ablenkung im Verkehr aktiv.

Minister Peeters wird dieses Thema und insbesondere die Art und Weise, wie die Durchsetzung durchgesetzt werden kann, an die Generalstaaten für Straßenverkehrssicherheit weiterleiten, die am 23. November organisiert werden. Auch hier wird die Ablenkung ein wichtiger Punkt der Aufmerksamkeit sein. 

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