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Der UN-Klimagipfel (COP26) findet derzeit in Glasgow zum 26. Mal statt, auf dem weltweit führende Politiker und Politiker diskutieren, was die Welt tun kann, um die Klimakrise zu lösen. Die Reisebranchenorganisation ANVR hält es für wichtig, ihre Verantwortung für die nachhaltige Zukunft des Tourismus wahrzunehmen und hat als eine der ersten europäischen Reisebranchenorganisationen die „Glasgow Declaration on Climate Action in Tourism“ unterzeichnet.

„Diese Unterzeichnung ist für die ANVR ein logischer Schritt, denn wir engagieren uns – gemeinsam mit unseren angeschlossenen Reiseorganisationen – seit Jahren für verantwortungsvolleres Reisen unter dem Namen ‚Better Holidays‘. Wir halten es für wichtig, einen Beitrag zu einem nachhaltigen Tourismus zu leisten und zu dies strukturell in das Unternehmertum einbetten. Nachhaltiges Tourismusunternehmertum muss im Jahr 2025 im Mittelpunkt der Politik aller ANVR-Reiseunternehmen stehen. Das bedeutet, dass wir die positiven Auswirkungen des Reisens maximieren und die negativen Auswirkungen minimieren, um eine gute Balance zu erreichen.“

Innerhalb der europäischen Reisebranche ist die ANVR in diesem Bereich Vorreiter. Dieses Thema steht nächste Woche auch auf der Agenda der europäischen Reisebranchenorganisation ECTAA. Mit der Unterzeichnung dieser COP26-Erklärung im Bereich Tourismus verpflichten sich der ANVR und weitere touristische Unterzeichner, innerhalb eines Jahres einen konkreten Klimaplan zu erstellen, der auf messbare CO2-Reduktionen zu achten, dafür Fördermittel bereitzustellen und Kooperationen mit anderen Parteien zu suchen, damit sich der Tourismus schneller anpassen kann.

Verantwortungsvolles Reisen geht laut ANVR über „nur“ diese „Klimaverpflichtung“ hinaus. Viele Länder sind wirtschaftlich/finanziell vom Tourismus abhängig, aber sowohl Einheimische als auch Reisende legen Wert auf ein attraktives Reiseziel. ANVR-Reiseunternehmen arbeiten daher an vielen anderen Themen innerhalb der Tourismuskette. Sie arbeiten zum Beispiel mit Travelife zusammen, um Unterkünfte nachhaltiger zu gestalten und konzentrieren sich dabei auf den (unnötigen) Verbrauch von Wasser, Strom und Abfall. Es gibt auch eine Zusammenarbeit mit der lokalen Bevölkerung vor Ort. Darüber hinaus ergreifen ANVR-Reiseunternehmen Maßnahmen zur Bekämpfung von Kindesmissbrauch im Tourismus, wenden Regeln zur Förderung des Tierschutzes an und bekämpfen umweltschädliches Plastik, so die ANVR. ANVR.

„In allen Bereichen, innerhalb und außerhalb der Reisebranche, müssen wir der Klimakrise begegnen. Reisen ist aus unserer Gesellschaft nicht mehr wegzudenken, sei es als Geschäftsreise, Familienbesuch oder Urlaub, deshalb wollen wir nehmen unsere Verantwortung als ANVR für eine nachhaltige Zukunft im Tourismus wahr.

Frank Oostdam – ANVR