Die öffentliche Unterstützung für alle neuen Maßnahmen des scheidenden Kabinetts bröckelt weiter, da das Kabinett am liebsten sofort die sogenannte 2G-Politik einführen würde, um die Ausbreitung des Coronavirus schnell zu verlangsamen. Die Gastronomie muss ab 20.00 Uhr ihre Türen schließen, Spielbanken schließen gleichzeitig und Geschäfte müssen tagsüber besucht werden. Für Taxifahrer gibt es abends und nachts auf den Straßen vieler Großstädte wiederum wenig zu gewinnen. Dieser Sektor hat nicht einmal die Chance, sich aus dem tiefen Tal zu erholen.

Feiertage

Gilt die Empfehlung, maximal vier Besucher zu sich nach Hause einzuladen, auch während der Feiertage, gilt eine Ausnahme für Sinterklaas, den ersten und zweiten Weihnachtsfeiertag sowie den jüdischen Feiertag Chanukka. Dies schreibt der geschäftsführende Minister Hugo de Jonge in einem Brief an das Repräsentantenhaus. Dennoch ist die nach der letzten Pressekonferenz entstandene Unsicherheit Anlass, Veranstaltungen massenhaft abzusagen. Die Sinterklaas-Komitees in Edam und Volendam haben beschlossen, die Sinterklaas-Parade am Sonntag an beiden Orten abzusagen. Die vom Kabinett am Freitag angekündigte Verschärfung der Corona-Maßnahmen macht die Einreise nach Angaben der Organisationen unmöglich.

Efteling-Vergnügungspark Kaatsheuvel

Efteling-Park

Besucher des Vergnügungsparks in Kaatsheuvel de Brabant Efteling ab Sonntag kein Zutritt mehr ohne Corona-Eintrittskarte. Grund ist die Entscheidung der Regierung, an Orten, an denen keine CTB-Pflicht besteht, wieder einen Abstand von 1,5 Metern einzuhalten. Als „nicht unbedingt notwendige Dienstleistung“ muss der Efteling-Park in der kommenden Zeit (mindestens bis zum 3. Dezember) jeden Tag um 18.00:14 Uhr schließen. Die Öffnungszeiten werden daher eingeschränkt sein. Im Vorfeld wird Efteling seine Gäste ab Sonntag, dem 1,5. November, auf zwingenden Rat der Gemeinde hin um ein Corona-Ticket bitten. Es ist dem Park einfach nicht möglich, in dieser kurzen Zeit alle Beschilderungen und Linien neu zu erneuern und so den 65-Meter-Abstand zu gewährleisten. Der Park ist 200 Hektar groß und wir haben XNUMX einzigartige Standorte. Es bleibt ihnen also nichts anderes übrig, als am Eingang ein Corona-Ticket zu verlangen, wenn sie die Maßnahmen einhalten wollen.

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Stützbasis

Ein Corona-Pass für nicht lebensnotwendige Geschäfte sei „undurchführbar“. Das sagt der Branchenverband der Non-Food-Läden INretail, der sich selbst für mehr Diversifizierung einsetzt. Die Organisation hat auch ernsthafte Zweifel an der Entscheidung des Kabinetts, nicht lebensnotwendige Geschäfte um 18.00 Uhr zu schließen. Laut INretail mangelt es an Personal für die Kontrolle des Corona-Passes an der Tür, was zu ungewollten Diskussionen führt und es daher keine Unterstützung bei den Einzelhändlern für diese Maßnahme gibt. Nach Angaben der Organisation zeigen Untersuchungen, dass 81 Prozent der Unternehmer die Corona-Eintrittskarte für nicht lebensnotwendige Geschäfte für inakzeptabel halten.

Schäden

Das scheidende Kabinett werde den von den verschärften Corona-Maßnahmen betroffenen Unternehmern „so schnell wie möglich“ zusätzliche Unterstützung gewähren. Dies versprach Premierminister Mark Rutte während der Corona-Pressekonferenz. Es werde an einer „fairen Vergütung“ gearbeitet, versichert er. Laut Rutte hat das Kabinett Unternehmer stets „großzügig“ für ihre Umsatzeinbußen infolge der Corona-Maßnahmen entschädigt. „Das ist jetzt auch die Absicht.“ Er könne aber „keine 100-prozentige Garantie“ geben, dass ihnen der gesamte Schaden erstattet werde.

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