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Ohne eine angemessene Förderregelung und rechtzeitige Investitionen in die Ladeinfrastruktur wird es 2030 zu wenige Elektro-Lkw geben, um niederländische Städte beliefern zu können. Dies geht aus einem Bericht des Forschungsinstituts Panteia zum Übergang zum emissionsfreien Güterverkehr hervor.

Im Klimaabkommen ist vereinbart, dass bis 2030 dreißig bis vierzig Städte emissionsfrei versorgt werden. Dafür seien knapp 12.000 emissionsfreie Lkw erforderlich, rechnete Panteia vor. Inzwischen sind es weniger als 250. Aufgrund der hohen Zusatzkosten für einen Elektro-Lkw, der fehlenden Förderung und fehlender Ladeinfrastruktur droht die Nachhaltigkeitswende zu spät zu beginnen, resümiert Panteia in dem Bericht: Ingrowing Weg Zero Emission Trucks.

Subvention
Da Elektro-Lkw bis 2030 voraussichtlich deutlich teurer bleiben werden als Diesel-Lkw, erwartet Panteia von Unternehmern, den Kauf von Elektro-Lkw bis zum Ende dieses Jahrzehnts massiv zu verschieben. Dies könnte zu „ernsthaften Marktstörungen“ führen und der erforderliche Aufbau von E-Lkw wird viel zu spät beginnen. Um Unternehmer zu einem schnelleren Umstieg auf Elektro zu bewegen, bedarf es laut den Forschern mehr als nur einer Förderregelung, die 40 Prozent der Mehrkosten eines Elektro-Lkw abdeckt. Gegenüber dem aktuellen Budget sind zusätzliche Investitionen von mehr als 1,1 Milliarden Euro erforderlich.

Strom
In diesem Betrag sind die notwendigen Investitionen in das Stromnetz nicht enthalten, das in einigen Städten bereits überlastet ist und für den zukünftigen Strombedarf erhöht werden muss. Panteia weist in dem Bericht darauf hin, dass die lange Vorlaufzeit zu Problemen führen kann. Schließlich kann es leicht fünf Jahre dauern, bis ein Netzbetreiber eine notwendige Verstärkung im Netz umsetzen kann Transport und Logistik Niederlande.

„Dieser Bericht bestätigt einmal mehr, dass die Regierung jetzt eingreifen und an die Arbeit gehen muss. Denn um Städte künftig emissionsfrei versorgen zu können, brauchen Transporter zwei Dinge: genügend Subventionen und Strom. Aber es fehlt an beidem.“ Wir haben viele Mitglieder, die am liebsten heute morgen schon auf Elektro umsteigen, es aber finanziell einfach nicht schaffen und die nicht die Gewissheit haben, diese teuren Lkw in Zukunft überhaupt laden zu können Ein neues Kabinett, das unsere Nachhaltigkeitsaufgabe ernst nimmt und Unternehmer sofort dazu bringt, die Menschen zu ermutigen, den Übergang zu vollziehen. Denn die Zeit wird wirklich knapp und sie können dies nicht alleine tun."

Lärmschutzwand
Ohne eine adäquate Förderregelung und rechtzeitige Investitionen in die Ladeinfrastruktur wird es 2030 zu wenige Elektro-Lkw geben.