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Die Ergebnisse einer Umfrage nach einer Umfrage des Katholischen Bildungswesens in Flandern zusammen mit dem Eltern-Dachverband VCOV sind schockierend. Mehr als 64 Prozent der Sonderschüler sind immer noch mehr als zwei Stunden täglich unterwegs. De Morgen schreibt zum Beispiel, dass sie wissen, dass fast die Hälfte (48,5 Prozent) der Schulen ihren ersten Schüler vor 6.30 Uhr abholen. Bei neun von zehn (93,8 Prozent) ist dies vor 7 Uhr der Fall. 

70 Millionen Euro gibt der Staat für die Organisation des Schülertransports aus, ohne die Gehälter der Busfahrer. Ein Betrag, der trotz steigender Schülerzahlen in Sonderschulen und steigender Betriebskosten der Verkehrsbetriebe seit Jahren unverändert geblieben ist. Allerdings hatte Mobilitätsministerin Lydia Peeters bereits im September angekündigt, sofort 1,8 Millionen Euro freizugeben, um diese Situationen zu lösen. Dieses Geld musste unter anderem den Schülern zugutekommen, für die es damals noch keine Busse gab, und um zusätzliche Fahrzeiten zu vermeiden, die in diesem Schuljahr hinzugekommen wären.

„Ein Bus muss zu Hause bis zu 90 Schüler abholen. Da die Zahl der sonderpädagogischen Schulen gering ist, kommen unsere Schüler aus einem Gebiet, das sich ungefähr von Sint-Katelijne-Waver bis Mortsel und allem dazwischen erstreckt. Die Fahrten werden von De Lijn mit einer speziellen Anwendung so effizient wie möglich klassifiziert, aber selbst dann ist unsere größte Busrunde eine Einzelfahrt von XNUMX Kilometern durch Dörfer und Städte mit hohem Verkehrsaufkommen.“

mutige Politik

Die langen Reisezeiten und die unangepassten Umstände seien seit Jahren eine große Beschwerde, so Lieven Boeve, Generaldirektor des Katholischen Bildungswesens Flandern, der endlich eine entschiedene Politik von den zuständigen Ministern fordert. Problematisch ist auch die Art und Weise, wie die Busse befüllt werden. Berücksichtigt werden lediglich Fahrzeiten sowie Abhol- und Abgabestellen und nicht die pädagogischen Bedürfnisse der Studierenden. 

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Ein Toilettenbesuch ist unterwegs nicht inkludiert. Manche Schüler müssen eine Windel tragen, weil die Busfahrt zu lang ist. Speisen und Getränke sind im Fahrerbus in der Regel nicht erlaubt. „Andere Kinder können nach der Schule ihre Energie verlieren, von unseren Schülern wird erwartet, dass sie noch zwei Stunden still sitzen“, sagt Tom Vermeulen, zuständiges Team für Sonderpädagogik bei Katholiek Onderwijs Vlaanderen.

Anruf

VCOV und Katholisches Bildungswesen Flandern fordern die flämische Regierung und insbesondere die Minister Lydia Peeters und Ben Weyts auf, gemeinsam eine strukturelle Lösung auszuarbeiten. „Flandern kann keine menschenverachtende Schülerbeförderung mehr akzeptieren.“

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