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Die flämische Regierung hat eine Vereinbarung über die Schülerbeförderung im Sonderschulbereich. Das gab die flämische Ministerin für Mobilität und öffentliche Arbeiten Lydia Peeters heute bekannt. In diesem Schuljahr stellt die flämische Regierung 11 Millionen Euro zusätzlich zur Verfügung, unter anderem für verschiedene zusätzliche Verkehrsmittel und die notwendige Busunterstützung. Darüber hinaus hat sich die flämische Regierung verpflichtet, bis Ende Januar eine Konzeptnotiz mit einem Konzept für die Zukunft, einschließlich des Schuljahres 2022-2023, vorzulegen.

Die sonderpädagogische Schülerbeförderung fällt in die gemeinsame Zuständigkeit des Bildungsministers und des Ministers für Mobilität Mehr als 40.000 Schüler in Flandern im sonderpädagogischen Bereich haben Anspruch auf eine gemeinschaftliche Schülerbeförderung, die vom Bildungsministerium zugeteilt wird. Seit Jahren wird über zu lange Busfahrten geklagt. Eine aktuelle eingehende Analyse zeigt, dass mehr als 5.500 Studenten täglich mehr als 3 Stunden im Bus sitzen.

„Zu lange Reisezeiten, zu frühe Einsteigezeiten und zu späte Abflüge erfordern kurz-, mittel- und langfristig dringende Maßnahmen“

Studententransport

Um eine kurzfristige Verbesserung des Schülerverkehrs für das verbleibende Schuljahr 2021-2022 zu gewährleisten, werden zusätzliche Verkehrsmittel mit Bussen, Kleinbussen und Taxidiensten eingesetzt. Die zu erwartenden Mehrkosten dieses zusätzlichen Transports werden auf 8 Millionen Euro für verschiedene Mobilitätslösungen (Ressourcen über das Referat MOW) und 3 Millionen Euro für die begleitende Buslenkung (Ressourcen über das Referat Bildung) geschätzt.

„Die Schüler, Kinder, die Schwächsten in unserer Gesellschaft verdienen mehr Freizeit und weniger Buszeit. Ich freue mich daher, dass wir in diesem Schuljahr eine Perspektive bieten können", sagt Peeters

Minister Peters hat das Verkehrsunternehmen De Lijn beauftragt, mit den Schulen zusammenzuarbeiten, um eine auf jeden Schüler zugeschnittene Mobilitätslösung anzubieten. Die Spezifikationen dazu werden in Kürze auf den Markt kommen.

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„Die Weihnachtspause steht vor der Tür, aber wir bitten alle beteiligten Akteure, die nötigen Anstrengungen zu unternehmen, damit wir nach den Feiertagen so schnell wie möglich Lösungen finden. Dies ist im besten Interesse des Kindes. Die weitere Ausarbeitung führt natürlich zu einer gezielten und individuellen Kommunikation mit den Eltern.“ zeigt Minister Peeters an.

Strukturelle Lösung

Zuvor hat Minister Peeters eine Konsultations- und Denkfabrik für Interessengruppen eingerichtet, in der alle Akteure auf diesem Gebiet vertreten sind. Derzeit wird an einem Konzeptentwurf mit einer strukturellen Lösung und einem Ausblick auf ein zukünftiges Konzept, einschließlich des Schuljahres 2022-2023, gearbeitet. Minister Peeters verpflichtet sich, dies der flämischen Regierung bis Ende Januar 2022 vorzulegen.

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