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Sie könnten jetzt darauf warten, dass alle nicht unbedingt notwendigen Geschäfte in den Niederlanden ihre Türen geschlossen halten müssen. Niederländische Touristen lassen den Verkehr in und um Antwerpen komplett zum Erliegen kommen. Provinzgouverneurin Cathy Berx fordert alle, Verantwortung zu übernehmen und bezeichnet den Einkaufstourismus aus den Niederlanden derzeit als "kontraproduktiv und unklug". Die Polizei fordert Parkplätze außerhalb der Stadt.

Auch am Hauptbahnhof in Antwerpen war es auffallend voll, weil auch die Holländer mit dem Zug kommen, die für einen Einkaufstag nach Antwerpen kamen, sodass die NMBS zusätzliches Sicherheitspersonal einsetzen musste. Viele Flamen haben das ungute Gefühl, dass Menschen Maßnahmen im eigenen Land umgehen, indem sie woanders hingehen. Es wird nicht mit so vielen Worten ausgesprochen, aber die Niederländer sind in der Gastronomie, in Geschäften oder bei den Antwerpener Friseuren nicht willkommen.

"Dass dies jetzt geschieht, zeigt wenig Respekt vor diesem Sektor. Das ist sehr unklug und zeigt wenig Solidarität."

(Text geht unter dem Foto weiter)
„kontraproduktiv und unklug“

Auch Ministerpräsident Mark Rutte rief die Niederländer Anfang vergangener Woche dazu auf, nicht nach Belgien oder Deutschland zu reisen, wenn es nicht unbedingt nötig sei. Er betonte, dass es der Rat des Kabinetts und des Outbreak Management Teams (OMT) sei, möglichst wenig Kontakt zu anderen zu haben. 

Der ANWB hat am Dienstagmorgen auf der A58 von Tilburg nach Breda Staus festgestellt. Die NS musste sogar Mitarbeiter auf den Bahnsteigen einsetzen, um die Fahrgastströme zu managen. Berx räumte ein, dass es über keine rechtlichen Instrumente verfügt, um Tagesausflügler aus den Niederlanden zu verbieten. Restaurants und Cafés auf der anderen Seite der Grenze haben bis XNUMX Uhr geöffnet, aber Belgien ist nicht glücklich mit den Niederländern, die in den letzten Tagen dorthin strömten.

In flämischen Medien waren diese Woche die Zeitungen voller Geschichten über Restaurants, die einen großen Zustrom von Niederländern verarbeiten müssen. Nicht nur in Antwerpen, auch Gent, Turnhout oder Lommel werden überrannt. Die NS rät Reisenden davon ab, den Zug nach Belgien zu nehmen, es sei denn, es ist wirklich notwendig. Die Züge sind viel zu voll, so dass es laut Bahngesellschaft unmöglich ist, ausreichend Abstand zu halten. Der dringende Anruf gilt bis Sonntagabend.

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