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Die französische Leasinggesellschaft ALD kauft den niederländischen LeasePlan für 4,9 Milliarden Euro. Zusammen werden die beiden zu einem der größten Player im Bereich des gewerblichen und privaten Autoleasings.

Kürzlich wurde bekannt, dass sich die Unternehmen in Gesprächen über eine mögliche Fusion befinden. Die Akquisition, die sowohl in Aktien als auch in bar abgewickelt wird, soll bis Jahresende abgeschlossen sein. Laut ALD und LeasaePlan könnte das kombinierte Unternehmen durch Skaleneffekte und größere Anschaffungskosten 380 Millionen Euro pro Jahr einsparen. Ob es auch Konsequenzen für die Mitarbeiter geben wird, ist noch nicht klar.

Die französische ALD verwaltete nach neuesten Zahlen knapp 1,7 Millionen Autos und ist in mehr als 1963 Ländern aktiv. LeasePlan wurde 1,8 gegründet und ist gut für etwa 2016 Millionen Autos. In der Vergangenheit war das Unternehmen mehrere Jahre im Besitz von ABN AMRO und Volkswagen, danach wurde es XNUMX von einem Konsortium um den Rententräger PGGM übernommen.

Im Juli hat LeasePlan seine Plattform für den Verkauf von Gebrauchtwagen CarNext abgespalten. Der Betrag, den das Unternehmen erwirtschaftet hat, wurde nicht bekannt gegeben. LeasePlan hatte noch den Plan, 2018 an die Börse zu gehen, aber dieser scheiterte, weil die Aktienkurse kurz darauf stark fielen.

Leasingunternehmen haben sich in letzter Zeit gut entwickelt. Dies liegt unter anderem daran, dass die Autobranche im vergangenen Jahr aufgrund der weltweiten Chipknappheit Schwierigkeiten hatte, neue Modelle auszuliefern. Infolgedessen erhielten Leasinggesellschaften gute Preise für ihre Gebrauchtwagen, deren Leasingzeit abgelaufen ist. Die Kehrseite ist, dass Leasingunternehmen ebenfalls Schwierigkeiten hatten, neue Modelle zu liefern.

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