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Wer einen Pkw, Nutzfahrzeug, Bus, dreirädriges Kraftfahrzeug oder einen Anhänger mit einer zulässigen Gesamtmasse von mehr als 3500 Kilo besitzt, erhält bzw. muss sich damit auseinandersetzen, die Hauptuntersuchung oder den TÜV. Was wissen wir eigentlich über die APK-Inspektion? Der TÜV prüft, ob das oben genannte Fahrzeug die gesetzlichen Umwelt- und Sicherheitsanforderungen erfüllt. Dies ist eine gesetzlich vorgeschriebene Inspektion in Europa. Jedes neue Auto, das mit Benzin betrieben wird, muss nach vier Jahren zum ersten Mal überprüft werden. Nach dieser ersten Inspektion muss das Auto alle 2 Jahre inspiziert werden, bis das Auto 8 Jahre alt ist, und von diesem Moment an muss das Auto jährlich inspiziert werden. Ein Diesel-Neuwagen muss nach 3 Jahren erstmals geprüft werden. Nach dieser ersten Inspektion müssen Diesel-Pkw jedes Jahr einer Inspektion unterzogen werden.

Während eines APK-Inspektion Ihr Auto wird an verschiedenen Stellen überprüft. Die verschiedenen Teile des APK sind: Verkehrssicherheit, Umwelt und Registrierung. Karosserie, Beleuchtung, Lenkung, Reifen, Stoßdämpfer, Radaufhängung und Bremsen fallen in die Kategorie Verkehrssicherheit. Emissionen von Abgasen und das Vorhandensein von Teilen wie Katalysator und Partikelfilter fallen unter die Kategorie Umwelt. Der Kilometerstand, die Fahrzeugidentifikationsnummer und der verbrauchte Kraftstoff fallen unter die Kategorie Registrierung. Alle oben genannten Punkte sind in der APK-Inspektion enthalten.

Auch Dieselautos mit einem Baujahr ab 1980 müssen auf ihren Rußausstoß hin überprüft werden. Für Fahrzeuge mit Benzinmotor oder Autogasmotor mit geregeltem Kat ab Baujahr 1993 gibt es zusätzlich eine Viergasmessung. Damit soll festgestellt werden, ob das Auto nicht zu viel Abgas ausstößt als gesetzlich erlaubt. Wenn ein Auto älter als 30 Jahre ist, muss es alle zwei Jahre überprüft werden. Wenn ein Auto älter als 50 Jahre ist, muss es nicht mehr überprüft werden, es sei denn, es handelt sich um einen Bus, ein Taxi, einen Gefahrguttransport oder ein Auto des öffentlichen Verkehrs. Elektro- und Hybridautos müssen natürlich auch geprüft werden, die Prüfung ist im Prinzip gleich wie bei einem Benzin- oder Dieselauto. Bei Elektro- und Hybridautos wird zusätzlich der elektrische Antriebsstrang geprüft. Die Strafe für einen abgelaufenen TÜV beträgt 140 € ohne Verwaltungskosten.

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APK-Inspektion in Zeiten von Corona.