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Die NS fährt ab dem 7. Februar weniger Züge, weil immer mehr Mitarbeiter krankheitsbedingt zu Hause sind oder wegen der Corona-Regeln in Quarantäne müssen. Auf Strecken, auf denen derzeit sechs Züge pro Stunde verkehren, sollen es bald vier sein, berichtet die NS. Auf Strecken, auf denen die NS jetzt vier Züge pro Stunde fährt, werden es zwei sein.

„Durch die vorübergehende Kürzung des Stundenplans schaffen wir mehr Raum, um die zunehmenden Krankheitsmeldungen aufzunehmen“, so die NS. „So bleibt unser Fahrplan berechenbarer und wir hoffen, dass wir unsere Reisenden weniger oft mit plötzlichen Zugausfällen überraschen müssen. Außerdem finden wir es wichtig, dass unsere erkrankten Kollegen die Möglichkeit haben, sich zu erholen.“

Für die kommenden Tage rechnet die NS mit gelegentlichen Ausfällen von Zügen, weil es möglicherweise weniger Schaffner und Fahrer gibt, um die Züge zu fahren, und weniger Mechaniker, um die Züge zu warten.

herunterskalieren

Die NS beginnt am 7. Februar mit der Reduzierung des Fahrplans. Das Herunterskalieren erfolgt schrittweise. Bis zum 21. Februar will die NS alle Änderungen umgesetzt haben. Ab diesem Zeitpunkt werden 85 Prozent aller NS-Züge fahren.

Seit dem 20. Dezember fährt die NS in den Abend-, Nacht- und Hauptverkehrszeiten vorübergehend reduzierte Züge. NS befördert derzeit etwas mehr als 40 Prozent der üblichen Fahrgastzahlen.

Verfrüht

Der Fahrgastverband Rover hält es für verfrüht, dass die NS "aus Angst vor Personalverlust" bereits ankündigt, im Februar weniger Züge fahren zu wollen. „Dass krankheits- und quarantänebedingt teilweise weniger Züge fahren, ist höhere Gewalt, aber mit der stumpfen Axt vorab ins Zugangebot einzuschneiden ist eine ganz andere Geschichte“, sagt Rover-Direktor Freek Bos. „Nach 22 Monaten Erfahrung mit der Pandemie sollte NS nun flexibel mit dem Personalausfall umgehen können.“

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Der Fahrgastverband weist darauf hin, dass es gerade jetzt wichtig ist, wo möglich mehr Züge zu fahren, um die rückkehrenden Fahrgäste im ÖPNV gut bedienen zu können. Rover möchte, dass NS täglich überprüft, ob der Fahrplan heruntergestuft werden sollte, wie es jetzt der Fall ist, wenn beispielsweise Schnee vorhergesagt wird.

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