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Der Preis für das Laden eines Elektroautos an einer öffentlichen Ladesäule ist im Vorfeld oft unklar. Das beklagt der Verbraucherverband. Laut Interessenverband der Verbraucher unterscheiden sich die Preise je genutzter Tankkarte oder App, was alles noch unübersichtlicher machen würde.

Die Direktorin des Verbraucherverbands, Sandra Molenaar, weist darauf hin, dass auch die Ladezeit einen Einfluss hat. „Für Verbraucher ist es wirklich unergründlich; Es gibt Hunderte von Ladekarten und Apps, und alle haben ihre eigenen Tarife und Bedingungen.“

Der Verband selbst führte eine Stichprobe von zehn gängigen Anbietern durch. Viele Preisunterschiede sind bereits ans Licht gekommen. Die Tarife waren in der App oder auf der Website nicht immer eindeutig angegeben, oder es wurde nicht genau angegeben, welche Tarife wo gelten. Und Apps, die solche Informationen liefern, sind manchmal unvollständig. Forscher der Gewerkschaft fanden Dutzende Ladestationen ohne Preisangaben.

Die Organisation warnt auch davor, dass Menschen mit einer Ladestation zu Hause nicht automatisch günstiger sind. Denn die Preise der Ladestation an der Einfahrt sind meist an den regulären Stromvertrag gekoppelt, den jemand hat. Wenn Sie dann Ihr Auto laden, werden Sie laut Verbraucherzentrale Opfer der stark gestiegenen Strompreise. An den öffentlichen Ladesäulen wären die Preiserhöhungen noch nicht umgesetzt worden.

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