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Nach einem kurzen Einbruch ist der Fahrermangel größer denn je. Im dritten Quartal 2021 erreichte die Zahl der offenen Stellen mit 11.650 ihren Höchststand, womit der Fahrermangel in der Transportbranche am größten ist. Der aktuelle Branchenmonitor Transport und Logistik zeigt, dass der Arbeitsmarkt der Branche mit Personalmangel zu kämpfen hat. Laut Statistics Netherlands ist ein Personalmangel Ende 2021 das erfahrenste Hindernis in den Niederlanden.

Eine Kombination aus stark steigender Nachfrage im Jahr 2021 und rückläufigen Nettozuflüssen hat das Defizit in die Höhe getrieben. Neben einer alternden Bevölkerung und einem größeren Abgang in den Ruhestand gibt es auch eine „Verjüngung“. Der Anteil der Fahrer unter 35 Jahren lag Mitte 2021 bei 18 %, verglichen mit 24 % fünf Jahre zuvor.

Der Beruf des Kraftfahrers ist für einen ausreichend jungen Nachwuchs nicht attraktiv genug. Dies ist mit Seiteneinstieg schwer zu kompensieren. Um mehr Menschen strukturell an das Unternehmen zu binden, ist eine moderne Form der Arbeitgeberschaft notwendig, die auch Teilzeitbeschäftigung zulässt. Imageverbesserung muss angegangen werden. Der Beruf muss wieder für einen größeren Personenkreis attraktiv werden.

Eine Gehaltserhöhung allein reicht nicht aus

Um mehr Menschen strukturell an das Unternehmen zu binden, ist eine moderne Form der Arbeitgeberschaft notwendig, die auch Teilzeitbeschäftigung zulässt. Die Branche muss also auf die Nebenleistungen achten und den Beruf durch verbesserte Arbeitsbedingungen weniger anspruchsvoll machen.

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Kritischer Fahrermangel im Transportsektor.