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Pitane-Bild

Technologie ist die Basis für einen guten Planer. Vor allem, wenn man dafür verantwortlich ist, Tausende von Kindern zu planen, die jeden Tag zur Schule gehen müssen, oder Reisende, die nach dem Schultransport zu verschiedenen Tagesaktivitäten gebracht werden müssen. An sich würde man sagen, dass sich dieser einmal geplante Prozess jeden Tag wiederholen lässt, aber das ist keineswegs der Fall. Das Technologieunternehmen Pitane BV ist für die Verwaltung vieler zehntausend Fahrtaufträge pro Tag verantwortlich und arbeitet ständig an Tools für Planer. Nicht nur durch die Einbindung smarter Routenplaner, sondern auch durch die visuelle Abbildung aller Verkehrsströme.

Straßenwissen

Das größte Problem bei der Routenplanung sind oft die Straßenkenntnisse der Mitarbeiter. Es musste etwas gefunden werden. Die Zeit, in der wir alle Fahrten in einer Excel-Datei nach Postleitzahlen sortieren, ist längst vorbei. Übrigens funktioniert dieses System sicherlich nicht in einem Feuchtgebiet, in dem Brücken rar sind. Pitane Visual Planning wurde zuvor für den Zielgruppenverkehr realisiert, erhielt aber Anfang März einen Nachfolger. Der Hauptgrund war, das Kartenmaterial zu ersetzen, damit die Menschen nicht nur auf Google Maps angewiesen waren. Die neue Software ermöglicht die Nutzung von Google Maps, Microsoft Bing Maps, Microsoft Azure Maps, OpenStreetMaps, TomTom, Here Maps und MapBox. Auf diese Weise kann jeder Nutzer die Darstellung auf dem Kartenmaterial sehen, mit der er die besten Erfahrungen gemacht hat.

„Eine Premiere für die Taxibranche. Besonders diejenigen, die für eine Kombination aus Schulfahrten, Tagesaktivitäten oder die bedarfsabhängige Verkehrskoordination einer Kommune oder Region zuständig sind, sehen einen großen Gewinn.“

(Text geht unter dem Foto weiter)
Visuelle Pläne für Pitane-Mobilität

Die Planung visueller Gruppentransporte ist eine Herausforderung. Das System bildet zunächst alle Transportströme pro Tagesabschnitt, Standort oder Arbeitsbereich ab. Sobald dies festgelegt ist, ist das Gruppieren von Fahrten in Routen eher ein Spiel als eine Wissenschaft. Jeder Cluster wird automatisch auf Anzahl, Rollstuhlnutzung und typische Transportmerkmale wie das Sitzen vorne im Bus überwacht. 

Strecken erstellen

Alle Cluster werden zu Routen verarbeitet, die automatisch in der Gruppentransportpaket enthalten sein. Einmal in eine Route aufgenommen, verschwindet der Reisende für diesen Teil des Tages von der Karte, sodass doppelte Planungen in verschiedenen Routen der Vergangenheit angehören. Der zugrunde liegende Routengenerator ordnet alle Reisenden automatisch in die optimalsten Fahrbewegungen um, aber ein manuelles Eingreifen und Umordnen von Ein- und Ausstiegspositionen kann weiterhin manuell erfolgen.  

Kosten senken

Das Wichtigste neben den neuen Funktionalitäten der Software ist vielleicht, dass durch den Einsatz die Kosten für Lizenzen von Kartenmaterial enorm gesenkt werden können. Neben den großen und oft viel zu teuren Playern am Markt kann man mittlerweile auch Open Street Maps (OSM) als gute Alternative nutzen. Junge Mitarbeiter müssen in der Lage sein, ohne allzu große Kenntnisse des Arbeitsbereichs hochwertige Routen zu erstellen. 

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