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Pitane-Bild

Mit der Erstellung des Mobilitätskonzepts hat Duisburg die PTV Group, IGS und Ifok beauftragt.

Die Stadt Duisburg plant ein neues Mobilitätskonzept und beteiligt alle an einer großangelegten Bürgerbefragung. Auch in Sachen Mobilität steht Duisburg vor großen Herausforderungen. Sie muss auf die Bedürfnisse der Bevölkerung zugeschnitten sein, aber auch die wirtschaftliche Entwicklung berücksichtigen. Unter sich ständig ändernden gesellschaftlichen, technischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen wird ein nachhaltiges, stadtfreundliches und bedarfsorientiertes Mobilitätsangebot entwickelt.

Innovationsprozess

Die Planung und Steuerung der Verkehrsströme in Duisburg ist ein zentraler Bestandteil einer smarteren Mobilität für Bürger und Wirtschaft. Mittels vernetzter Sensoren, Kameras und intelligenter Ampeln wird der Verkehr in Echtzeit analysiert und der Verkehrsfluss berechnet. Verkehrsteilnehmer können über aktuelle Verkehrslage, Baustellen und Staus informiert und bei der Parkplatzsuche unterstützt werden.

Durch die unterschiedlichen Informationen über Verkehrsdichte, Ort und Anzahl der Fahrgäste kann der Personennahverkehr deutlich optimiert werden. Die Smart-City-Partner verbessern sowohl den Verkehrsfluss als auch alternative Transportmittel, wie die Unterstützung von E-Mobilität, Brennstoffzellen und Sharing-Modellen. Dies soll zu einer höheren Energieeffizienz führen.

(Text geht unter dem Foto weiter)
Duisburg - öffentliche Verkehrsmittel

Nachdenken über a Mobilitätskonzept in Duisburg ist nicht aus einem stillen Büro entstanden. Beteiligt waren Experten, Politik und Bürger. Im Rahmen einer Online-Umfrage wurden zwischen dem 31. Januar und Ende Februar 2022 erste Ideen und Tipps gesammelt. Insgesamt wurden mehr als 2.600 ausgefüllte Fragebögen ausgefüllt. 

Die Fragebögen werden nun ausgewertet. Die ersten Zwischenergebnisse werden hier voraussichtlich Anfang April 2022 veröffentlicht. Die Stadt Duisburg hat die PTV Group, IGS und Ifok beauftragt, das Mobilitätskonzept mit den relevanten Stakeholdern zu erarbeiten.

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Fietser

Mit einer Note von 4,47 bewerten die Radfahrer in Duisburg ihre Gesamtzufriedenheit mit den Radwegen vor Ort. Auch Duisburg schien es nicht ernst zu meinen, die Stadt fahrradfreundlich zu gestalten und war bereit, dafür die nötigen Ressourcen und Flächen zu schaffen. Kosmetische Maßnahmen reichen nicht aus – es braucht klare politische Entscheidungen für besseres Radfahren, mehr Kontrolle des Autoverkehrs und den Aufbau einheitlicher Radwegenetze für alle Altersgruppen. „Die geringen Zahlen waren absehbar“, sagt Wolfgang Voßkamp, ​​Verkehrsingenieur beim ADFC Duisburg und Leiter des Arbeitskreises Mobilität und Verkehr.

„Duisburg kommt auch nicht mit der nötigen Geschwindigkeit voran. Teils aus politischem Unwillen, teils aus Mangel an rechtlichen Spielräumen und modernen technischen Vorschriften, teils aus Personalmangel.“