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Autos werden Straßenbehörden helfen, indem sie sie kontinuierlich über den Zustand der Straße informieren. Dadurch erhalten Straßenbehörden häufiger und vollständiger ein Bild über den Instandhaltungsstatus und über unsichere Situationen auf der Straße. Das Ministerium für Infrastruktur und Wasserwirtschaft wird zusammen mit Mercedes-Benz dafür sorgen, dass anonyme Informationen von Fahrzeugen in den nächsten zwei Jahren mit allen niederländischen Straßenbehörden geteilt werden. Das Ministerium für Infrastruktur und Wasserwirtschaft und Mercedes-Benz werden diese Pläne am 29. März 2022 auf der Messe Intertraffic Amsterdam bekannt geben.

„Im Moment sammeln wir Informationen über unsere Straßen beispielsweise über fest installierte Sensoren oder fahrende Straßeninspektoren. Da eine kontinuierliche Messung derzeit nicht möglich ist, ist unsere Roadmap nicht aktuell. Durch den Einsatz von Tausenden von Mercedes-Benz Fahrzeugen wissen Straßenbehörden schneller über die Qualität ihrer Straße Bescheid. Deshalb halte ich diese Zusammenarbeit für eine wertvolle Ergänzung. In den nächsten zwei Jahren werden alle niederländischen Straßenbehörden die Informationen nutzen können, die wir von der nationalen Regierung finanzieren werden.“

Warnen Sie, wenn die Straße glatt ist oder ein Loch aufweist 
Die Sensoren, die Autofahrern heute dabei helfen, komfortabel und sicher zu fahren, können auch die Qualität einer Straße überwachen. Ist es rutschig, sind Verkehrszeichen und Linien noch gut zu erkennen, ist die Fahrbahn beschädigt oder fahren Autos oft irgendwo über eine durchgezogene Linie (zB weil die Kurve dort zu scharf ist)?

Straßenbehörden können diese Informationen verwenden, um die Straßeninstandhaltung zu planen. Beispielsweise sind sie besser in der Lage, Auftragnehmer und verteilte Teams effizienter zu verwalten. Letztlich hilft der schnelle Überblick über die Straßensituation, die Verkehrssicherheit zu verbessern.

Road Manager sieht und organisiert
Wenn sich Straßenbehörden (Rijkswaterstaat, Provinzen oder Gemeinden) der „Road Monitor“-Initiative anschließen, können sie die anonymisierten Daten über ihre Straßen auf einem Dashboard sehen. Das heißt zum Beispiel: „Zehn Fahrzeuge konnten hier die Linien nicht richtig erkennen“. Das Dashboard kombiniert die Fahrzeuginformationen mit öffentlichen Daten, etwa zum Wetter und zu Verkehrsunfällen. 

Mit Road Monitor können Straßenbehörden Schäden oder Verschleiß schneller erkennen und somit effizienter beheben. Ziel ist es auch, größere Wartungsarbeiten zu verhindern oder gar hinauszuzögern, weil kleinere Schäden früher behoben werden. Das macht die Straße nicht nur sicherer für die Verkehrsteilnehmer, sondern verhindert auch unerwartete Belästigungen. 

Investition der IenW
Mit Mercedes-Benz ist vereinbart, diesen gemeinsamen Lernprozess für zwei Jahre zu starten. Während dieser Zeit bewerten das Ministerium, Mercedes-Benz und die zugehörigen Straßenbehörden den Mehrwert von Road Monitor. Dabei geht es um Fragen wie: Sind die Informationen ausreichend detailliert und zuverlässig? Wie können diese Informationen am besten mit Straßenbehörden geteilt werden? Was bedeutet das für Arbeitsprozesse? Reicht das?

Das Dashboard wird vom Ministerium für Infrastruktur und Umwelt für zwei Jahre finanziert. Alle Straßenverkehrsbehörden können die Informationen daher in diesem Zeitraum kostenlos nutzen. Sie können sich über www.roadmonitor.nl anmelden. Ende 2023 wird die Bilanz erstellt und die Wertschöpfung evaluiert, so die Ministerium für Infrastruktur und Wasserwirtschaft.

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