Autofahrer kommen ab Freitag günstiger an die Zapfsäule. Dies liegt daran, dass das Kabinett die Verbrauchsteuern auf Benzin und Diesel für den Rest dieses Jahres gesenkt hat. Damit will die Regierung den Menschen entgegenkommen, denn die Energie- und Treibstoffpreise sind unter anderem durch den Krieg in der Ukraine stark gestiegen.

Pro Liter ist dies eine Verbrauchsteuerermäßigung von mehr als 17 Cent für Benzin und mehr als 11 Cent für Diesel. Das Verbraucherkollektiv UnitedConsumers prognostizierte am Donnerstagabend, dass die tatsächlichen Preise wohl noch schneller fallen werden. Schon damals war bekannt, dass zwei große Mineralölkonzerne den Benzinpreis an ihren Zapfsäulen um rund 21 Cent senken. Bei einer 40-Liter-Betankung spart das mehr als 8 Euro, obwohl das Tanken immer noch um einiges teurer ist als beispielsweise vor einem Jahr.

An den Tankstellen wird am Freitag mit großem Andrang gerechnet. Dort war es in den vergangenen Tagen relativ ruhig, da viele Autofahrer versuchten, das Tanken zu verschieben, um von einem günstigeren Tarif zu profitieren. Pumpenbesitzer haben versucht, sich so gut wie möglich vorzubereiten. Einige Tankstellen werden wohl auch zusätzliches Personal für die Lenkung des Verkehrs einsetzen, damit sich die Wartezeiten nicht unnötig verlängern.

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