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Bewusst auf nachhaltige Mobilität und damit weniger Treibhausgase im Verkehr setzen. Zu diesem Zweck werden große Arbeitgeber ab dem nächsten Jahr verpflichtet, Daten über ihre Heimarbeit und den Geschäftsverkehr von Arbeitnehmern bereitzustellen. Das konkrete Ziel ist 1 Megatonne CO2-Gewinn bis 2030. Wenn Organisationen auf Kurs sind, wird es bei der Berichterstattung aufhören. Wenn das nicht klappt, müssen sie ab 2025 smarter und sparsamer reisen. Denn so oder so ist dieser CO2-Gewinn notwendig, um die Klimaziele zu erreichen. Staatssekretär Heijnen (Infrastruktur und Wasserwirtschaft) hat die neuen Vorschriften kürzlich an Senat und Abgeordnetenhaus geschickt.

„Wir werden in den kommenden Jahren alles daran setzen, die Klimaziele zu erreichen. Jeder kann etwas dagegen tun. Sich für eine nachhaltige Arbeitsweise zu entscheiden, wäre ein großer Schritt für das Klima. Diese Regelung soll dazu anregen. Von zu Hause aus arbeiten, mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder dem Fahrrad zur Arbeit fahren oder ein Elektroauto oder einen Roller nutzen, sind Optionen, über die Arbeitnehmer und Arbeitgeber hoffentlich mehr nachdenken werden. Sie halten den Schlüssel zusammen.“

Kollektive Obergrenze auf Antrag des Arbeitgebers selbst

Im Klimaabkommen wurde vereinbart, dass großen Organisationen ab 100 Mitarbeitern ein Standard auferlegt wird, um ihren Heimarbeits- und Geschäftsverkehr sauberer zu gestalten. Diese Vereinbarung wurde in Zusammenarbeit mit verschiedenen Organisationen konkretisiert. Arbeitgeberverbände haben darum gebeten, zunächst von einer kollektiven Obergrenze auszugehen, d. h. ohne einen verbindlichen individuellen Standard, um das Ziel von 1 Megatonne Gewinn zu erreichen. Dabei spielten die Unsicherheiten, die Corona mit sich brachte, eine wichtige Rolle.

Staatssekretär Heijnen hat dem zugestimmt, unter der Bedingung, dass Organisationen in den kommenden Jahren Daten über ihre Heimarbeit und ihren Geschäftsverkehr liefern. Dies betrifft zum Beispiel die Anzahl der gefahrenen Autokilometer, aufgeschlüsselt nach Kraftstoffarten. Wenn sich aufgrund der gelieferten Daten herausstellt, dass die CO2-Emissionen ausreichend sinken, ist ein individueller Standard pro Unternehmen nicht erforderlich. Wenn es nicht genug abnimmt, wird dieser Standard immer noch da sein. Schließlich sind CO2-Gewinne notwendig, um die Klimaziele zu erreichen. In den Niederlanden gibt es ungefähr 8000 Organisationen mit 100 oder mehr Mitarbeitern. Insgesamt arbeiten dort mehr als 60 % aller Mitarbeiter.

„Zusätzlich zu unserem Engagement für die Anders Reizen-Koalition und die regionalen Mobilitätsnetzwerke kann dieses Programm Unternehmen auch dabei helfen, den Weg zur und für die Arbeit bewusster zu gestalten. Dabei ist uns natürlich wichtig, dass die Erfassungsmethode der Arbeits- und Dienstkilometer bei der Umsetzung im Einklang mit der bestehenden Verwaltung der Unternehmen steht und die Privatsphäre der Mitarbeiter gewahrt bleibt. Darin sind sich der Staatssekretär und ich auch einig.“

Achten Sie auf die Privatsphäre

Die neuen Regeln bedeuten, dass Organisationen jährlich Bericht erstatten. Bei der Ausarbeitung der Vorschriften war die Wahrung der Privatsphäre der Mitarbeiter eine wichtige Bedingung. Beispielsweise dürfen Arbeitgeber nur Summen für die gesamte Organisation melden. Wichtig ist der Regierung auch, dass die Berichterstattung möglichst wenig Mehrarbeit für die Arbeitgeber bedeutet. Deshalb werden vor allem Daten abgefragt, die Arbeitgeber oft schon in ihrer Verwaltung haben. Sie müssen den CO2-Ausstoß also nicht selbst verfolgen oder berechnen. Für Berichte und Berechnungen wird eine digitale Plattform zur Verfügung gestellt.

beschleunigen

Diese Maßnahme ist eine der Maßnahmen der Regierung zur Reduzierung der CO2-Emissionen in den Niederlanden. Beschleunigung ist notwendig, um die Klimaziele sowohl kurz- als auch längerfristig zu erreichen. Die Regierung will, dass bis 2050 alles im Straßenverkehr komplett abgasfrei läuft. Je nachdem, wie man genau rechnet, ist der Verkehr derzeit für etwa 20 % der CO2-Emissionen in den Niederlanden verantwortlich, so die Nationale Regierung.

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Im Klimaabkommen wurde vereinbart, dass großen Organisationen ab 100 Mitarbeitern ein Standard auferlegt wird, um ihren Heimarbeits- und Geschäftsverkehr sauberer zu gestalten.