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Die neue BCT-Variante ist für die Erfassung von Arbeits- und Ruhezeiten vorgesehen. Nicht mehr, nicht weniger.

In den vergangenen zwei Jahren hat der KNV dem Ministerium und dem ILT mitgeteilt, welche Grundsätze und Bedingungen für die Schaffung einer neuen BCT-Variante wichtig sind. Generell spricht sich KNV für eine neue BCT-Variante aus. Anfang dieses Jahres wurde am ILT ein neuer Projektleiter für die Umsetzung der neuen BCT-Variante ernannt. Das ILT hat sich in den vergangenen Jahren verschiedene Szenarien angesehen.

Der Grund für den Auftrag war zweierlei. Zum einen ist es für das ILT mittlerweile mit viel Handarbeit verbunden, Daten zu Arbeits- und Ruhezeiten aus den BCTs zu extrahieren und zu verarbeiten. Aus verschiedenen Gründen geht das Lesen, Hochladen und Verarbeiten der BCT-Dateien oft schief. Außerdem will der Staatssekretär die BCT-Karten abschaffen, die notwendig sind, um die Zuverlässigkeit der Daten zu gewährleisten. Diese Karten werden mit Sicherheitszertifikaten geliefert, die eine begrenzte Gültigkeit haben. Der periodische Austausch dieser Karten in großem Umfang ist sehr teuer.

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Bereitstellung von Echtzeitdaten für das ILT, ohne dass ein bestimmtes Gerät oder eine App erforderlich ist

Die Vereinbarungen, Arbeitsmethoden, Vorschriften und (IKT-)Einrichtungen sollen bis 2024 vollständig fertig sein. Dann gibt es noch eine Übergangsfrist, für die der Staatssekretärsbereich bis 2028 Zeit hat, um von der jetzigen BCT auf geeignete Alternativen umzustellen.

Open-Source-

Das Projektteam hat angekündigt, eine Art Prototyp für die neue BCT-Software zu entwickeln, zu testen und die Anleitungen und technischen Daten (einschließlich des Quellcodes) öffentlich zu machen. ILT ist auch bereit, mehrere Spediteure in die Prüfung einzubeziehen, unter der Bedingung, dass die Informationsbereitstellung für alle gleich ist, so dass die an der Prüfung teilnehmenden Spediteure nicht davon profitieren.

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Eine gewisse Standardisierung für eine neue BCT-Variante ist notwendig, aber nicht alles muss im Detail vorgeschrieben werden. Ein Spediteur muss wählen können, wie die Arbeits- und Ruhezeiten geliefert werden. Allerdings müssen die Daten online und nahezu in Echtzeit an das ILT geliefert werden. Die Verlässlichkeit der zu liefernden Daten ist wichtig, sollte aber die Kosten nicht so stark erhöhen wie es derzeit der Fall ist und nicht zu zusätzlichem Verwaltungsaufwand führen.

Durchsetzung

Der Markt für Anbieter, die es ermöglichen, Daten an das ILT zu liefern, muss offen sein und darf daher nicht auf eine maximale Anzahl von Parteien begrenzt werden. Es ist wichtig, Anforderungen an Lieferanten zu stellen, was sie entwickeln und eine gewisse Zertifizierung davon. Seit Einführung der aktuellen BZT wird die Einhaltung der Arbeits- und Ruhezeiten kaum oder gar nicht mehr kontrolliert. Neben der Schreibtischdurchsetzung wird es auf dem Verbrauchermarkt immer auch eine Durchsetzung auf der Straße geben müssen. Darüber hinaus muss ILT auch Daten mit anderen Durchsetzungsparteien teilen und eng mit ihnen zusammenarbeiten Mobilität der Sozialfonds Dies ist wichtig, da sie auch eine Rolle bei der Überwachung der Einhaltung der Arbeits- und Ruhezeiten spielen und Daten aus dem aktuellen BCT in den CLA-Checks verwenden.

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