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NS hat derzeit insgesamt 1100 offene Stellen.

Es klingt fast ironisch, aber um mit NS zu reisen und sicherzugehen, dass der Zug nicht wegen Personalmangel stehen bleibt, fährt man besser selbst. Und das könnte möglich sein, weil NS in den kommenden Wochen mit einem Zugsimulator von Rotterdam nach Eindhoven reisen wird. So kann jeder erleben, wie es ist, Fahrer zu sein und unseren neuesten Intercity zu fahren. 

Der Zugsimulator simuliert den Fahrerarbeitsplatz so realistisch wie möglich. Die Bedienelemente und Tasten sind die gleichen wie beim allerneuesten Intercity namens ICNG. Das steht für Intercity New Generation. Dieser Zug wird der erste sein, der auf der Hochgeschwindigkeitsstrecke zwischen Amsterdam-Rotterdam-Breda verkehrt. Sie können den Zugsimulator am Samstag, den 2. Juli (10.00 bis 16.00 Uhr) und am Sonntag, den 3. Juli (10.00 bis 16.00 Uhr) in Rotterdam Central selbst bedienen. Der Zugsimulator wird dann am Freitag, den 8. Juli (10.00 bis 16.00 Uhr) im Hauptbahnhof Eindhoven aufgebaut.

Jobs

NS hat derzeit insgesamt 1100 offene Stellen, verteilt auf alle Geschäftsbereiche. Dazu gehören Positionen wie Mechaniker, Sicherheits- & Servicemitarbeiter, Einzelhandelsmitarbeiter am Bahnhof und IT-Mitarbeiter. Außerdem benötigt die NS dringend Lokführer und Schaffner. NS kündigte kürzlich an, ab dem 13. Juni wegen fehlender Kollegen seltener auf einer Strecke fahren zu können. In diesem Jahr haben bereits 220 Personen eine Ausbildung zum Fahrer oder Chefdirigenten begonnen, es stehen jedoch mehr als 500 Ausbildungsplätze zur Verfügung. NS bezahlt die Ausbildung und die Teilnehmer erhalten von Anfang an ein Gehalt. Die Fahrerausbildung dauert ein Jahr, die Schaffnerausbildung fünf Monate. Beides wird unter anderem im Schulungszentrum in Amersfoort angeboten.

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Foto: Daisy de Pater - Zugsimulator Utrecht Central