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Die Genehmigungen, die GO Sharing für die Bereitstellung von geteilten Verkehrsmitteln in Eindhoven und Tilburg hat, wurden verlängert. Beide Kommunen stehen nach rund zwei Jahren dem Shared Service in ihren Städten positiv gegenüber. In beiden Kommunen hat GO Sharing eine Kombigenehmigung erhalten, wodurch das Unternehmen auch E-Bikes anbieten kann.

Eindhoven ist die erste Stadt, in der GO Sharing 2019 begonnen hat, gemeinsam genutzte Roller anzubieten. Einige Monate später wurde eine Genehmigung erstellt und Vereinbarungen zwischen GO Sharing und der Gemeinde Eindhoven über den gemeinsamen Transport getroffen. Diese Genehmigung wurde im vergangenen Monat um ein Jahr verlängert, sodass GO Sharing 200 elektrische Shared-Scooter anbieten kann. GO Sharing hat auch eine Lizenz erhalten, 250 Elektro-Sharing-Fahrräder anzubieten. Darüber hinaus bietet das Unternehmen gemeinsam genutzte Elektroautos für Fahrten zwischen Städten an.

Gemeinsam genutzte Elektrofahrräder in Tilburg
Auch in Tilburg wurde GO Sharing kürzlich eine neue Genehmigung für den gemeinsamen Transport zugeteilt. Das Unternehmen kann im kommenden Jahr weiterhin 125 Elektro-Sharing-Scooter anbieten und alle sechs Monate 50 Shared-Scooter hinzufügen. Darüber hinaus bietet das Unternehmen möglicherweise auch seine Elektro-Sharing-Fahrräder an. Angefangen bei 125 E-Bikes, halbjährlich kommen 75 Shared-Bikes hinzu. Damit ist GO Sharing der einzige multimodale Anbieter mit dem größten Angebot an geteilten Fahrzeugen in Tilburg und der Region Brabant.

Regeln aufstellen und Verhalten steuern
Die Kommunen erarbeiten klare Regeln für die Erlaubnis zur Mitnahme von Verkehrsmitteln. Darüber hinaus setzt sich GO Sharing auf verschiedene Weise dafür ein, die Anpassung des geteilten Verkehrs für alle Einwohner zu fördern. So ist beispielsweise der Kundenservice des Unternehmens 24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche erreichbar und die Mitarbeiter reagieren auf eingehende Meldungen vor Ort. Auch die Zusammenarbeit mit den Kommunen ist hier unerlässlich, etwa wenn es um den Dialog mit Anwohnern zum Parken von Sammelverkehrsmitteln geht.

Neben der Festlegung klarer Regeln ist die Steuerung der korrekten Nutzung von geteilten Verkehrsmitteln eine Speerspitze für GO Sharing. Die GO Sharing App spielt dabei eine wichtige technische Rolle. Korrektes Parken wird beispielsweise bereits mit Freiminuten belohnt und die geteilten Fahrzeuge an Orten mit hohem Andrang zu einem Aktionstarif angeboten, damit sie schneller wieder genutzt werden können. Demnächst GO-Sharing auch ein Loyalty-Programm, bei dem die gewünschte Nutzung des Shared Service noch gezielter belohnt werden kann, beispielsweise auf Basis von Vereinbarungen mit einer Kommune.

„Geteilter Verkehr ist neu und das bedeutet, dass wir an vielen Fronten Pionierarbeit leisten. Gemeinsam denken wir darüber nach, wie nachhaltiger geteilter Verkehr Teil des täglichen Lebens werden kann. Die Zusammenarbeit mit den Kommunen zur Gestaltung der Politik ist dabei ein wichtiger Bestandteil. Glücklicherweise sehen viele Kommunen das Potenzial von elektrischem Shared-Transport und die bereits erzielten Ergebnisse sprechen für sich: In zwei Jahren haben mehr als 100.000 Einwohner von Eindhoven und Tilburg ein GO Sharing-Konto erstellt und fast 30 Prozent der Autofahrten werden durch unser Shared ersetzt Transport. Bundesweit wurden dank GO Sharing bereits 7.191 Tonnen CO2-Emissionen eingespart. Das ist vergleichbar mit 8.126 Flügen zwischen Amsterdam und Barcelona.“

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