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Arbeit ist reichlich vorhanden, Personal leider nicht. Sie sind mit gravierendem Personalmangel in allen Branchen konfrontiert. Schiphol, öffentliche Verkehrsbetriebe und die Gastronomie stehen alle vor dem gleichen Problem und suchen fleißig Personal. Wenn Sie auf der Terrasse sitzen, ist der Service knapp und Ihre Geduld wird auf die Probe gestellt. Manchmal werden die Leute sogar gebeten, über den QR-Code auf der Speisekarte zu bestellen und sofort zu bezahlen, damit das Personal keine Bestellungen entgegennehmen und bezahlen muss, sondern nur die Bestellungen bringt.

Mehrere Transportunternehmen sind mit ernsthaften Personalengpässen konfrontiert. Die Belegschaft steht durch den Personalmangel unter einem so hohen Arbeitsdruck, dass sie obendrein einen Lohn verlangen. Das führt zu Streiks. Bei den Niederländischen Eisenbahnen werden seit einiger Zeit dringend Schaffner, Fahrer, IT-Mitarbeiter und Mechaniker gesucht. Sie tun alles, um Personal zu rekrutieren, zum Beispiel reiste ein Zugsimulator von Station zu Station, um auf Fahrer und Schaffner aufmerksam zu machen. Aufgrund von Personalmangel fahren auf mehreren Strecken bereits weniger Züge und kürzere Züge. Bald wird es auch hier zu Streiks kommen.

Die Horrorgeschichten und Bilder von Chaos und Menschenmassen auf Schiphol aufgrund von Personalmangel sind leider in aller Munde. Der Flughafen Schiphol wurde kürzlich zu einem besonderen Erlebnis Rekrutierungskampagne für Sicherheitskräfte gestartet. Diese Rekrutierungskampagne läuft im Juli und August. Die Rekrutierungskampagne findet hauptsächlich online statt. 

Es wird auf verschiedenen Social-Media-Kanälen beworben: Facebook, Instagram und Snapchat, ergänzt durch digitales Outdoor in den BasicFit-Fitnessstudios. In den Monaten Juli und August werden Rekrutierungsspots auch auf digitalen Radiosendern wie Radio 538, Sky Radio und Radio Veronica ausgestrahlt. Schiphol hat auch kürzlich eine Jobmesse abgehalten, die zu 230 besetzten Stellen bei den 50 anwesenden Unternehmen geführt hat, leider gibt es immer noch viele offene Stellen. 

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„Wir haben monatelang hart daran gearbeitet, die Unternehmen, die Dienstleistungen auf Schiphol erbringen, bei der Rekrutierung zusätzlicher Mitarbeiter zu unterstützen. Dazu gehören die Sicherheitsunternehmen CTSN, Trigion, G4S, I-Sec und Securitas. Die gute Nachricht ist, dass Unternehmen in den letzten Wochen einen deutlichen Anstieg der Bewerbungszahlen verzeichnen konnten. Allerdings haben wir noch viele Stellen zu besetzen. Ich hoffe und erwarte, dass wir mit dieser Kampagne viele Menschen dazu bewegen können, sich für einen unterhaltsamen und herausfordernden Job als Sicherheitsbeamter auf Schiphol zu bewerben, und freue mich darauf, in naher Zukunft viele neue Kollegen willkommen zu heißen.“

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