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Der Sommer ist im Land und der Pop-Drang garantiert zahlreiche Festivals, Gartenfeste und Terrassen. Ein idealer Moment, um Freunde zu treffen, aber auch, um Sie daran zu erinnern, dass es nicht so unschuldig ist, nach einem Glas oder einem Joint auf die Straße zu gehen. In Brüssel spielen Alkohol und/oder Drogen bei 11 % der Unfälle mit Schwerverletzten oder Toten eine Rolle. Brussels Mobility bezieht sich in seiner neuen Kampagne gegen Alkohol am Steuer auf erfolgreiche Actionfilme aus den 80er und 90er Jahren, in denen sich die Helden nie im Stich lassen.

Fast die Hälfte der Brüsseler (44 %) gibt zu, unabhängig vom Verkehrsmittel gelegentlich unter Alkoholeinfluss zu reisen. Jeder Fünfte gibt sogar an, dies regelmäßig zu tun. Auffallend ist auch, dass 3,8 % der Jugendlichen angeben, regelmäßig unter dem Einfluss von Cannabis oder Lachgas Auto zu fahren. Dieses Problem tritt bei allen Verdrängungsmitteln auf. Von den Brüsselern, die angaben, unter Alkohol-, Drogen- oder Lachgaseinfluss gefahren zu sein, fuhr jeder Zweite Auto, jeder Dritte Fahrrad und jeder Zehnte E-Step. Diese beunruhigenden Ergebnisse veranlassen Brussels Mobility dazu, gegen Alkohol am Steuer in all seinen Formen vorzugehen.

„In Brüssel streben wir die Vision null oder null Verkehrsopfer an. Alkohol und Drogen im Straßenverkehr sind daher absolut inakzeptabel. Es ist wichtig, das Bewusstsein dafür weiter zu schärfen. Wenn Sie auf die Straße gehen, brauchen Sie Ihre ganze Aufmerksamkeit. Unter dem Einfluss von Drogen und Alkohol macht man sich, auch ohne es zu wollen, zu einer Gefahr für sich und andere."

Bewusstseinsbildung ...

Mit einer Anspielung auf erfolgreiche Actionfilme aus den 80er und 90er Jahren macht Brussels Mobility in seiner neuen Kampagne deutlich, dass Freunde einander nie im Stich lassen und aufeinander aufpassen, auch nicht während eines Abends.

Da 27 % der Schwerverletzten und Getöteten im Straßenverkehr zwischen 18 und 30 Jahre alt sind, richtet sich die Kampagne vor allem an diese Altersgruppe. Das bedeutet, dass die Kampagne hauptsächlich online und auf Plakaten in beliebten Brüsseler Ausgehvierteln und auf Festivals stattfindet. Auf der Kampagnen-Website Je nach Kondition der Freunde gibt es Tipps, die von „leicht beschwipst“ über „gut im Wind“ bis „leitersat“ reichen.

Am besten organisiert man die Rückreise zu Beginn des Abends, wenn noch alle klar sind: Öffentliche Verkehrsmittel oder ein Taxi, vor Ort übernachten oder einen Bob angeben. Der E-Step und das Fahrrad sind keine Lösung: Wer unter Alkoholeinfluss fährt, gefährdet sich und andere, egal mit welchem ​​Verkehrsmittel.

… und Kontrolle

Das Risiko eines schweren Unfalls steigt bereits ab 1 Glas Alkohol und vervielfacht sich bei starkem Alkoholkonsum oder der Kombination von Alkohol und Drogen um das 200-fache. Dennoch nimmt die Zahl der Straftaten wegen Fahrens unter Alkoholeinfluss, insbesondere aber unter Drogeneinfluss, in der Region Brüssel-Hauptstadt weiter zu, insbesondere während der Festtage.Dies geht auch aus den Ergebnissen der Kontrollen im Rahmen der Winterbob-Aktionen hervor.

In Brüssel gibt es eine Nulltoleranz für das Fahren unter Drogeneinfluss: Die sofortige Einziehung wird nicht beantragt, aber der Führerschein wird sofort entzogen und der Täter wird zu einem Polizeirichter vorgeladen. Drogen können Stunden bis Tage nach der Einnahme mit einem Speicheltest nachgewiesen werden. Die Strafen sind streng und noch härter für junge Fahrer, Wiederholungstäter und Unfälle mit Personenschäden.

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