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Die flämische Regierung erteilte ihre endgültige Zustimmung.

Die letzten Tunnelschächte des Antwerpener Vor-U-Bahn-Netzes sowie die vier unvollendeten Vor-U-Bahn-Stationen werden in den kommenden Jahren fertiggestellt. Die Entwürfe für die Stationen Stuivenberg, Willibrordus, Drink und Morckhoven waren Ende 2021 fertig. Der Vorstand von De Lijn erteilte im April seine Zustimmung zum Beginn des Ausschreibungsverfahrens. Auf Initiative der flämischen Ministerin für Mobilität und öffentliche Arbeiten Lydia Peeters hat die flämische Regierung heute ihre endgültige Zustimmung gegeben. Damit ist der Startschuss für das DBFM-Stellungsverfahren gefallen.

Die flämische Mobilitätsministerin Lydia Peeters hat ein Budget für die Studie über die Antwerpener Vor-U-Bahn freigegeben, deren Arbeiten auf 60 Millionen geschätzt werden. Seit Ende 2021 liegen die Vorentwürfe für die Stationen Stuivenberg, Willibrordus, Drink und Morckhoven vor. Diese Entwürfe sind der erste Schritt zur Konkretisierung der Fertigstellung und Inbetriebnahme von 2,8 Kilometer ungenutzten Vor-Metro-Tunneln und 4 Stationen. Heute hat die flämische Regierung ihre endgültige Genehmigung für den Start des individuellen DBFM-Vermittlungsverfahrens und die Auswahl als flämisches PPP-Projekt erteilt.

„Eine Ausschreibung für die letzten Tunnelschächte und 4 Vor-Metro-Stationen in Antwerpen kann gestartet werden“

Nachdem die flämische Regierung den Beginn des DBFM-Vermittlungsverfahrens genehmigt hat, wird ein Vertragsinhaber gesucht und für den Vertrag ernannt. Zunächst wird eine Ausschreibung veröffentlicht. Nach Prüfung der Bewerbungen werden die Spezifikationen an die ausgewählten Kandidaten verteilt. Die definitive Bestellung eines Vertragsnehmers ist für Herbst 2024 geplant. Die Arbeiten selbst dauern zwei Jahre. De Lijn geht davon aus, bis Ende 2026 phasenweise mit der Nutzung der Tunnel und neuen Bahnhöfe beginnen zu können.

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„Es wird seit langem darüber gesprochen, den verbleibenden Teil der Antwerpener Vor-Metro zu öffnen. Mit Beginn dieses Verfahrens ist nach über 50 Jahren endlich das letzte Stück in Sicht. Nicht nur wichtig für unsere Ambitionen in Bezug auf die Verkehrsverlagerung, sondern besonders wichtig für die Einwohner von Antwerpen und alle, die häufig die U-Bahn benutzen. Bis Ende 2026 sollen Reisende diese Stationen nutzen können.“

Die Tunnel sind der letzte ungenutzte Teil des unterirdischen Straßenbahnnetzes in Antwerpen. Sie verbinden die Evakuierungsstation Carnot unter der Carnotstraat mit der Station Schijnpoort unter dem Schijnpoortweg. Beteiligt sind auch die vier Stationen Stuivenberg, Willibrordus, Drink und Morkhoven. Auf dieser Strecke gibt es zwei ungenutzte Vor-Metro-Stationen: die Station Willibrordus in der Kerkstraat und die Station Stuivenberg in der Pothoekstraat. Diese befinden sich in einem der am dichtesten besiedelten Gebiete Antwerpens. Die Eröffnung dieser Vor-Metro-Tunnel und Bahnhöfe ist daher sehr wichtig für die Mobilität in Antwerpen. Die Öffnung dieser Infrastruktur hat auch für De Lijn Priorität. Neben den Stationen Willibrordus und Stuivenberg sind auch die Fertigstellung und Inbetriebnahme der Stationen Drink (derzeit als Notausstiege genutzt) und Morkhoven, beide unter der Turnhoutsebaan, geplant.

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