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Dennoch erwarten Uber in den Niederlanden harte Zeiten.

Laut dem Gericht in Amsterdam sind Uber-Fahrer Angestellte, aber das Unternehmen beantragte die Aussetzung des Urteils bis zur Berufung. Das Gericht hat dieser Auflage nun stattgegeben und die Fahrer bleiben vorerst selbstständig. Das ist das Ergebnis des Gerichts in Amsterdam, das feststellte, dass das Interesse von Uber und den Fahrern, den bestehenden Zustand aufrechtzuerhalten, vorerst das Interesse der Gewerkschaft FNV an der Durchsetzung des Urteils überwiege.

Das Argument laut Gericht lautet, dass Uber, um diesem Urteil nachzukommen, seine Organisation mit den notwendigen Kosten drastisch ändern muss. Sollte sich das Unternehmen im Berufungsverfahren als berechtigt erweisen, müsste es alle diese Maßnahmen rückgängig machen. Amrit Sewgobind, Direktor bei FNV Platformwerk, findet dieses Ergebnis mehr als schade.

Maurits Schönfeld, General Manager Northern Europe bei Uber, freut sich. Dennoch stehen Uber in den Niederlanden harte Zeiten bevor, denn in einem anderen Fall hat dieser vergangene Woche vor einem anderen Richter die Forderung abgelehnt, Uber aus dem Taxi-Tarifvertrag auszuschließen. Dies bedeutet natürlich nicht, dass das Berufungsgericht anders urteilen wird als das Amtsgericht.

Bereits im vergangenen Jahr entschied das Gericht in Amsterdam auf Antrag von FNV, dass das Unternehmen seine Fahrer einstellen muss, die es nun als selbstständige Unternehmer behandelt.

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