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Die Entscheidung für das Fahrrad und die öffentlichen Verkehrsmittel schont die Flamen nicht nur finanziell, sondern bietet auch andere Vorteile.

Zwei Drittel der Flamen fahren aufgrund steigender Kraftstoffpreise und der Energiekrise weniger mit dem Auto. Als Alternative entscheiden sich Flamen eher für das Fahrrad (56 %) und eher für andere Verkehrsmittel wie öffentliche Verkehrsmittel (20 %). 24 % der Flamen reisen weniger. Dies geht aus einer großen Bürgerbefragung hervor, die Fietsberaad Vlaanderen im vergangenen Sommer unter einer repräsentativen Gruppe von mehr als 3.000 Flamen durchgeführt hat.

„Diese Zahlen machen deutlich, dass steigende Kraftstoff- und Energiepreise das Mobilitätsverhalten der Flamen bestimmen. Das Fahrrad ist in solchen Zeiten eine günstige und logische Alternative, aber auch der öffentliche Verkehr kann dabei eine wichtige Rolle spielen. Gleichzeitig müssen wir als Regierung wachsam sein, dass die Verkehrsarmut in dieser Krisenzeit nicht zunimmt“, sagt der flämische Minister für Mobilität und öffentliche Arbeiten. Lydia Peeters.

„Wir bleiben mit Fietsberaad Vlaanderen alle zwei Jahre mit einer Bürgerbefragung am Puls der Zeit. Dieses Mal wollten wir die Auswirkungen der Energiekrise auf das Mobilitätsverhalten der Flamen abbilden, und dieses Verhalten ändert sich eindeutig“, sagte Minister Peeters.

25 % der Flamen fahren „sicher weniger“ mit dem Auto, weitere 42 % „eher weniger“. Von diesen beiden Gruppen zusammen geben 56 % an, häufiger das Auto gegen das Fahrrad einzutauschen, 24 % machen weniger Fahrten und 20 % steigen auf andere Verkehrsmittel wie den ÖPNV um.

„Die Wahl des Fahrrads und der öffentlichen Verkehrsmittel spart den Flamen nicht nur finanziell, sondern bietet auch andere Vorteile. Denken Sie nur an das Klima“, erklärt der flämische Minister Peeters.

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Hochwertige Fahrradinfrastruktur wichtiger denn je

Mit diesen Zahlen wird immer deutlicher, dass eine sichere Fahrradinfrastruktur dringend benötigt wird. Flandern engagiert sich bereits voll und ganz für das Radfahren und wird dies auch weiterhin tun.

In dieser Legislaturperiode werden wir mehr als 1 Milliarde Euro in die Fahrradinfrastruktur investieren, was sich allmählich in sichtbaren Verbesserungen auf diesem Gebiet niederschlägt. Die Menschen werden sich für das Fahrrad entscheiden und auf dem Fahrrad bleiben, wenn dies auf sichere und bequeme Weise möglich ist.“ Auch der öffentliche Nahverkehr kann für Ministerin Peeters eine nachhaltige Alternative darstellen. „Der Schwung ist da, um auf überzeugende nachhaltige Alternativen umzusteigen.“

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