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Das Ausschalten der Straßenbeleuchtung in ländlichen Gebieten hat weniger Auswirkungen als das Ausschalten des Lichts in dicht besiedelten Zentren, Stadtteilen oder Bahnhofsvierteln.

Flämische Gemeinden wurden vom Netzbetreiber Fluvius aufgefordert, die Straßenbeleuchtung nachts zwischen 23:5 und XNUMX:XNUMX Uhr auszuschalten. Als Krisenmaßnahme können Kommunen damit etwa ein Drittel ihrer enorm gestiegenen Stromrechnung einsparen.

Doch nicht alle Kommunen geben einfach nach und es gibt erhebliche Einwände dagegen, den Lichtschalter auszuschalten und zu den erheblichen Einsparungen bei den Energiekosten beizutragen. Obwohl es europäische Normen für die Straßenbeleuchtung gibt, gibt es keinen Gesetzestext, der Kommunen verpflichtet, ihre Straßen zu beleuchten. Andererseits sind die Kommunen als Straßenverkehrsbehörden verpflichtet, alles in ihrer Macht Stehende zu tun, um die Sicherheit auf ihrem Gebiet zu gewährleisten. Und da drückt der Schuh.

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Das Ausschalten der Straßenbeleuchtung in ländlichen Gebieten hat weniger Auswirkungen als das Ausschalten des Lichts in dicht besiedelten Zentren, Stadtteilen oder Bahnhofsvierteln. Darüber hinaus kann das Abschalten der Straßenbeleuchtung direkte Auswirkungen auf die Sicherheit von Autofahrern, aber auch indirekt auf Fußgänger oder Radfahrer haben.

Laut Netzbetreiber fluvius  Alle flämischen Gemeinden können etwa ein Drittel ihrer Stromrechnung einsparen. Allerdings ist es leider nicht so selbstverständlich, die Straßenbeleuchtung auszuschalten. Die öffentliche Beleuchtung befindet sich in Stromkreisen, die Gemeindegrenzen überschreiten. Wenn also eine Kommune sparen will, kann das für eine andere Kommune zum Bruch werden.

LED Beleuchtung

Andere Szenarien sind möglich, aber etwas schwieriger umzusetzen. So können beispielsweise LED-Lampen gedimmt statt ausgeschaltet werden und garantieren so trotzdem Sicherheit. Etwa ein Drittel aller Lampen in Flandern sind jetzt LED-Lampen, aber es wird Jahre dauern, alles zu ersetzen.

Die große Frage ist, was passiert mit den Kameras im öffentlichen Raum, wenn die Straßenlaternen ausgehen? Anfragen zeigen, dass nur die Bilder von Infrarotkameras im Dunkeln verwendet werden können. Im vergangenen Jahr zahlten die Kommunen zusammen 198 Millionen Euro Strom für ihre Straßenbeleuchtung.

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