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Sich Gedanken über die Arbeitsbedingungen von Paketzustellern zu machen, ist viel besser, als eine sinnlose Steuer zu erfinden.

Es macht überhaupt keinen Sinn und ist selbst eine lächerliche Behauptung. Ein paar Euro Steuer auf zugestellte Pakete, um die Zahl der 'Zustellwahnsinn' zu reduzieren. Jasper den Boon vom Nederlands Dagblad schrijft dass die ChristenUnie das scheinbar vor der Bühne macht. Sich Gedanken über die Arbeitsbedingungen von Paketzustellern zu machen, ist viel besser, als eine sinnlose Steuer zu erfinden.

So will die Koalitionspartei neben einem prozentualen Anteil am Auftragswert auch einen festen Betrag für jede Bestellung zahlen. Ob eine solche Steuer zu „nutzlosen“ Kilometern beiträgt, ist fraglich. In seinem Stück gibt den Boon ein einfaches Beispiel.

Wenn der durchschnittliche Niederländer eine Hose kaufen möchte, muss er 3,5 Kilometer fahren, um zu einem geeigneten Einkaufsviertel zu gelangen. Und dann muss er zurück. Fast die Hälfte der Niederländer tun dies mit ihrem Auto. Wenn sie online bestellen, kommt ein Transporter mit, der etwa XNUMX Kilometer weit fährt, aber noch viele andere Produkte mitbringt.

ChristenUnie-Bundestagsabgeordneter Pieter Grinwis will damit einen Beitrag leisten, um die immer schwieriger werdenden Nahversorgungsgeschäfte auf der Straße zu unterstützen. „Jedes Mal, wenn wir in unseren virtuellen Warenkorb schauen, muss ein Zusteller gehen. Eine solche Lieferbewegung hat allerlei negative Auswirkungen, wie CO2-Emissionen und unsichere Verkehrssituationen.sagte Grinwis.

Auch die Pakete von KMUs selbst besteuert werden soll aber das „Volumen“ dieses Sektors ist kleiner, sagt Grinwis, daher sollten die Einnahmen an kleinere Unternehmen zurückfließen. Wie die Steuer genau aussehen wird, bleibt dem Kabinett der kleinsten Koalitionspartei überlassen. Wie machbar der Plan für die ohnehin überforderten Finanzbehörden ist, bleibt abzuwarten. Die Aussage von Pieter Grinwis steht im Widerspruch zu einem Artikel Anfang dieser Woche, in dem TNO hatte unter anderem errechnet, dass Online-Shops im Durchschnitt besser für die Umwelt sind als der physische Gang ins Geschäft.

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