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Die Reform der Oldtimer-Prüfung soll in erster Linie einen klaren Rahmen schaffen, in dem deutlich wird, welche Umbauten als sicher gelten können.

Ab dem 1. November gelten geänderte Regeln für die Oldtimer-Prüfung. „Mit den Anpassungen zielen wir hauptsächlich darauf ab, die Regeln für jeden Oldtimer-Enthusiasten klarer zu machen, wobei die Verkehrssicherheit Vorrang hat“, sagt die flämische Ministerin für Mobilität und öffentliche Arbeiten Lydia Peeters.

Bedarf an klareren Anweisungen

Seit 2018 unterliegen alle Oldtimer (Fahrzeuge ab 25 Jahren) einer periodischen Inspektion. Bisher mussten Halter bei der Zulassung unter einem O-Kennzeichen nur zur Hauptuntersuchung. Im Jahr 2021 startete Ministerin Lydia Peeters einen Prozess mit den beteiligten Interessengruppen (Oldtimerverbände, Traxio und GOCA Flandern), um die aktuelle Inspektion zu bewerten und festzustellen, wo Anpassungen erforderlich waren.

Es bedarf mehr Klarheit und besserer Anweisungen. Aus diesem Grund hat der flämische Minister Peeters zusammen mit dem Ministerium für Mobilität und öffentliche Arbeiten ein Verfahren eingeleitet, um mit den Interessengruppen zu einem klareren und einheitlicheren Rahmen zu gelangen. Dies betraf hauptsächlich Fahrzeuge, die nicht mehr vollständig original sind, was unter anderem regelmäßig vorkommt, weil bestimmte Ersatzteile nicht mehr verfügbar sind. Dies wird mit den Änderungen behoben.

„Die Verkehrssicherheit hat für mich absolute Priorität, weshalb wir den Fokus der Oldtimer-Inspektion noch stärker auf sichere Fahrzeuge legen, im Einklang mit den Ambitionen des flämischen Verkehrssicherheitsplans.“

Die wichtigsten Elemente der Reform

  • Die Reform der Oldtimer-Prüfung soll in erster Linie einen klaren Rahmen schaffen, in dem deutlich wird, welche Umbauten als sicher gelten können.
  • Mit dieser Reform wird das Oldtimergutachten eingeführt, das den Besitzern von Oldtimern mehr Sicherheit über Modifikationen am Fahrzeug geben soll. Die Prüfstelle nimmt die als unbedenklich anzusehenden Sanierungen in den Bericht auf. Der Bericht ist Bestandteil der Prüfbescheinigung.
  • Eine weitere Neuerung ist die Befreiung von der Hauptuntersuchung für Fahrzeuge älter als 1. Januar 1926, da solche Fahrzeuge häufig Kulturerbe sind, sich in einem hervorragenden Zustand befinden und sporadisch im öffentlichen Straßenverkehr eingesetzt werden.
  • Fahrzeuge mit einem O-Kennzeichen vor dem 15 sind von der Vorlage von Bescheinigungen befreit, wenn der Umbau vor dem 1968 erfolgt.
  • Dieser Erlass sieht auch ein Verfahren vor, um das Datum der Erstinbetriebnahme zu ändern, wenn der Oldtimer jüngeren Baujahrs oder stark renoviert ist. Damit sollen die Käufer solcher Oldtimer besser geschützt werden.

Eine übersichtlichere Oldtimer-Inspektion für mehr Sicherheit im Straßenverkehr

Mehr als 115.000 Oldtimer sind in Flandern zugelassen. Sie sind Teil unseres Erbes, müssen sich aber auch sicher auf der Straße bewegen können. Aus diesem Grund wurden die Stakeholder in die Erstellung der geänderten Anweisungen einbezogen. Damit wird allen, Haltern und Prüfern, klar, was genau kontrolliert werden muss und was jedes Fahrzeug erfüllen muss, um eine Grüne Karte zu erhalten und sicher fahren zu dürfen. Die Abteilung für Mobilität und öffentliche Arbeiten.

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